Im Rahmen der Veranstaltungsreihe FERROMONE – Industrie und Kultur in Südwestfalen gehört „Luise heizt ein“ an der Luisenhütte in Balve Wocklum zu den Highlights. Foto Stephan Sensen/Märkischer Kreis
Wocklum. Mit dem Open-Air-Festival „Luise heizt ein“ an der Luisenhütte in Balve-Wocklum am 5. Juli um 17 Uhr startet die Veranstaltungsreihe FERROMONE ‒ Industrie und Kultur in Südwestfalen des Vereins WasserEisenLand in die neue Saison. Von Juli bis Oktober öffnen zehn Partner aus der Region ihre Türen und laden zu einer vielseitigen Veranstaltungsreihe ein.
Auf dem Gelände der Henrichshütte Hattingen präsentierten die Akteure ihr Veranstaltungsprogramm für die Saison 2025. Die Idee: Historisch bedeutsame Orte wie zum Beispiel die Luisenhütte Wocklum in Balve oder die historische Fabrikanlage Maste-Barendorf in Iserlohn, die einst Motoren der industriellen Entwicklung der Region waren, auf innovative Weise erlebbar zu machen. Von Rock- und Klassikkonzerten über Theateraufführungen, Klanginstallationen, Familienfeste, Mitmachaktionen und Kunstausstellungen bis hin zu einer Modenschau ist für ein breites Publikum alles dabei. Wo früher „malocht“ wurde, finden heute Kulturevents statt, welche die vielfältige Industriekultur Südwestfalens auf kreative und experimentelle Art in Szene setzen. Jeder Veranstaltungspartner präsentiert sein eigenes, unabhängiges Veranstaltungsprogramm. Die Verbindung von außergewöhnlichen Freizeiterlebnissen und der industriellen Vergangenheit soll das Bewusstsein für das gemeinsame kulturelle Erbe der Region stärken.
„Unsere Industriekulturdenkmäler sind weit mehr als bloße Relikte der Vergangenheit. Sie sind Zeugen einer industriellen Geschichte, die unsere Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur maßgeblich geprägt hat“, erklärt Dr. Oliver Schmidt, Erster Vorsitzender von WasserEisenLand und Leiter des Sauerland-Museums Arnsberg. „Mit FERROMONE möchten wir heimische Technik- und Industriegeschichte emotional erfahrbar machen. Denn Südwestfalen ist und bleibt eine lebendige Industrieregion.“
Der Name FERROMONE ist eine Wortschöpfung aus „Pheromonen“, den biologischen Lock- und Botenstoffen, und „Ferrum“, dem lateinischen Begriff für Eisen. Der Begriff spielt auf das Ziel der Festivalreihe an: Die Menschen zu den Erlebnisorten der Industriekultur locken – auch jenseits des klassischen Museumspublikums.
Das detaillierte Veranstaltungsprogramm, weitere Infos und Ticketpreise gibt es unter: www.ferromone.de