Balve. Da konnte Kämmerer Ralf Runte (Foto) vor der Sommerpause des Rates noch einmal so richtig einen heraushauen. Noch ist es zwar inoffiziell, doch allem Anschein nach hat die Stadt Balve das vergangene Jahr mit einem Überschuss von 2,4 Millionen Euro abgeschlossen. Die abschließende Kontrolle durch den Wirtschaftprüfer fehlt noch.

„Wenn man bedenkt, dass der Haushaltsplan ein Minus von 739.000 Euro prognostiziert hatte, macht das sogar einen Gewinn von 3,1 Millionen Euro in 2024 aus“, so Runte. Bleibt alles so, hat die Stadt Balve zum 31. 12. dieses Jahres in der Ausgleichsrücklage die stolze Summe von 5,5 Millionen Euro. „Das werden wir in den kommenden Jahren auch dringend brauchen“, prognostizierte der Kämmerer weiter. Die wirtschaftliche Lage werde sich deutlich ändern.

Trotzdem ist die nun angehäufte Summe eine nicht unbedeutende Rücklage, die dem Kämmerer die Aufstellung eines Haushaltsplanentwurfs für das Jahr 2026 deutlich leichter machen wird. Vor allem vor dem Hintergrund, dass noch einige kostspielige Investitionen anstehen.   kr