Insgesamt zwölf Feuerwehrleute aus Balve, Nachrodt und Iserlohn haben erfolgreich an der intensiven Ausbildung zum zertifizierten Strömungsretter („Swiftwater Rescue Technician“) teilgenommen. Fotos: Feuerwehr Iserlohn

Balve/Märkischer Kreis. Hitze, Stürme, Waldbrände: Die Anforderungen an die Feuerwehren im Märkischen Kreis verändern sich stetig – auch bei Einsätzen im Zusammenhang mit Hochwasser oder Personen in fließenden Gewässern. Um hier schnell und sicher Hilfe leisten zu können, braucht es speziell geschulte Einsatzkräfte. Deshalb wurde vom 23. bis 27. Juni erstmals eine eigene Strömungsretter-Ausbildung im Märkischen Kreis durchgeführt.

Insgesamt zwölf Feuerwehrleute aus Balve, Nachrodt und Iserlohn haben erfolgreich an der intensiven Ausbildung zum zertifizierten Strömungsretter („Swiftwater Rescue Technician“) teilgenommen. 

Insgesamt zwölf Feuerwehrleute aus Balve, Nachrodt und Iserlohn haben erfolgreich an der intensiven Ausbildung zum zertifizierten Strömungsretter („Swiftwater Rescue Technician“) teilgenommen. Die Feuerwehr Balve und die Feuerwehr Nachrodt stellen bereits seit einiger Zeit die kreisweite Strömungsretter-Einheit und rücken gemeinsam zu entsprechenden Einsätzen aus. Mit der Feuerwehr Iserlohn ist nun erstmals auch die Berufsfeuerwehr des Kreises mit eingebunden.

An vier Tagen wurden die Feuerwehrleute in Theorie und Praxis ausgebildet – auch mit einer Abschlussprüfung. Trainiert wurden unter anderem Rettungstechniken zu Land, im Wasser sowie vom Boot aus. Der theoretische Teil fand im Feuerwehrhaus Letmathe statt. Die praktischen Übungen wurden in der Lenne bei Nachrodt und im Wildwasserpark Hohenlimburg durchgeführt. Für die logistische Unterstützung sorgte das Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum des Märkischen Kreises.

„Das ist gelebter Zusammenhalt über Gemeindegrenzen hinweg“, sagt Kreisbrandmeister Michael Kling.

Zum Abschluss der Ausbildungswoche fand ein gemeinsamer Trainingstag mit bereits ausgebildeten Strömungsrettern statt – organisiert von der Feuerwehr Nachrodt mit Unterstützung einer Führungskraft des Märkischen Kreises. Ziel war es, die Zusammenarbeit innerhalb der Einheit zu stärken und das Knowhow zu stärken.

„Ich finde es großartig, wie die Feuerwehren im Märkischen Kreis zusammenarbeiten, sich gemeinsam fortbilden und für besondere Einsatzlagen wappnen. Das ist gelebter Zusammenhalt über Gemeindegrenzen hinweg“, sagt Kreisbrandmeister Michael Kling. Ein großer Dank gelte allen Beteiligten – darunter auch Tobias Murza für die Organisation und Neil Taylor für die fachliche Begleitung.

Die Strömungsretter-Einheit im Märkischen Kreis ist künftig bei Einsätzen in fließenden oder stehenden Gewässern im gesamten Kreisgebiet einsetzbar – ob an Talsperren, in Flüssen oder bei Hochwasserlagen.