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Balve. (R.E.) Bei einem Chemieunfall in der Chemische Fabrik Wocklum ist am heutigen Montag ein 38-jähriger Balver so schwer verletzt worden, dass er mit einem Rettungshubschrauber in die Spezialklinik Bergmannsheil (Bochum) geflogen wurde.

Dennoch hatte der Hönnestädter nach Aussage von Firmen-Chef Gero Hertin viel Glück, dass sich die Kalilauge nicht in seinem Gesicht, sondern auf der rechten Schulter niedersetzte. Der Balver drehte sich blitzschnell um, als das verklumpte Pulver in den Mischbehälter fiel. „Unser Mitarbeiter hat dadurch Schlimmeres verhindert“, sagt Hertin. Er bezeichnete den 38-Jährigen als einen sehr guten und erfahrenen Chemikanten.

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Sofort nach der Verätzung wurde der Mann abgeduscht in der Notfalldusche und anschließend in eine Wanne gesetzt, um die Verätzung zu neutralisieren. Wenig später waren Rettungsdienst und Feuerwehr Balve vor Ort sowie der Rettungshubschrauber, um den Hönnestädter zur weiteren Behandlung nach Bochum zu fliegen. „Sein Kreislauf ist stabil, er ist auch ansprechbar“, informierte Gero Hertin die HÖNNE-ZEITUNG bevor der 38-Jährige vom Firmengelände in die Klinik geflogen wurde.

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