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Eisborn. (R.E.) Die BGS Eisborn (Bürgerinnen und Bürger gegen die Steinbrucherweiterung Balve-Eisborn/Asbeck) hatte sich unlängst wegen der Staubentwicklung im Steinbruch Asbeck an den Regierungspräsidenten in Arnsberg, Dr. Vogel, und den Landrat des Märkischen Kreises, Thomas Gemke, gewandt. Die Antwort aus Arnsberg ist für die BGS sicherlich nicht so prickelnd, denn die Bezirksregierung hat die Gegner der Steinbrucherweiterung wissen lassen, dass sie für die Staubentwicklung im Steinbruch Asbeck nicht zuständig ist. Der Märkische Kreis hat bisher nicht auf das Schreiben reagiert.

Die BGS Eisborn (Bürgerinnen und Bürger gegen die Steinbrucherweiterung Balve-Eisborn/Asbeck), Ende April 2019 gegründet, hatte den beiden Behörden eine Bilddokumentation überreicht, die die Staubentwicklung einer Sprengung der Firma Rheinkalk am 31. Juli, um 11.10 Uhr, aufzeigt. Dazu schrieb die BGS: „Derartige Staubentwicklungen treten nicht nur anlässlich von Sprengungen auf, sondern bei jeglichen betrieblichen LKW- und sonstigen Bewegungen. Zusätzlich ziehen bei Trockenheit Staubwolken durch die Hauptwindrichtung aus Westen auch ohne Sprengungen oder Fahrzeugbewegungen über die angrenzenden Ortschaften. Die Firma Rheinkalk hat hier trotz der schon vor 15 Jahren gegebenen Versprechungen keine wirksame Abhilfe geschaffen. Das gelegentlich zur Befeuchtung eines Teils der Geländeoberfläche eingesetzte Bewässerungsfahrzeug (18m³ Wassermenge) ist völlig unzureichend und erzielt keine Wirkung. Selbst eine dauerhafte Befeuchtung könnte nach unserem Erachten eine Feinstaubentwicklung nicht ausreichend unterbinden“.

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Am Donnerstagabend informierte die BGS Eisborn die Presse über ihre Arbeit. Zeitgleich gab der Ortsvorsteher von Eisborn, Martin Danne, bekannt, dass am Mittwoch, 11. September, 19.30 Uhr, eine Bürgerversammlung in der Eisborner Schützenhalle stattfindet, in der es um die Steinbrucherweiterung in Eisborn/Asbeck geht.

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