Balve. (R.E.) Während der Sturm in einigen Bereichen des Märkischen Kreises einen nicht unerheblichen Schaden anrichtete, kam die Stadt Balve glimpflich davon. Am heutigen Nachmittag wurde zwar eine abgebrochene Fichte gemeldet, die für die Begehung der Glärbach eine Gefahr darstellt, aber ansonsten gab es bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Sturmschäden.
Als der Kreisleitstelle Lüdenscheid gegen 15.30 Uhr Uhr eine abgeknickte Fichte gemeldet wurde, die sich über die Zufahrt zur Glärbachquelle gelegt hatte, alarmierte Stadtbrandinspektor Frank Busche nicht sofort seine Feuerwehrkameraden von der Löschgruppe Stadtmitte. Stattdessen machte er sich selbst mit seinem Feuerwehr-Fahrzeug auf den Weg in die Glärbach. „Der Baum hat ein solches Ausmaß, dass wir mit unserer Ausrüstung nichts machen können. Deshalb wird sich der Bauhof mit der Beseitigung der stabilen Fichte beschäftigen müssen. Er verfügt über das erforderliche Material“, ließ uns der Stadtbrandinspektor wissen.
Wenig später traf der neue „Vormann“ des Städtischen Bauhofs, David Bauerdick-Heinrich, in der Glärbach ein. Er sperrte den Waldweg ab und ließ uns wissen, dass er am morgigen Donnerstag die uralte Fichte mit seinen Kollegen entsorgen wird. Dafür ist nach seiner Meinung auch der städtische Hubwagen erforderlich, um die Fichte, die sich über den Waldweg gelegt hat, in ihre Einzelteile zu zerlegen.
Aus der Glärbach ging es für David Bauerdick-Heinrich in die Wocklumer Allee. Hier hatte ein Unbekannter eine sehr lange Ölspur hinterlassen, die nicht von der Feuerwehr beseitigt werden konnte. Stattdessen rückte ein Unternehmer aus Drolshagen an, um im Beisein des städtischen Bediensteten mit dem Reinigungswagen das Öl von der Straße zu schaffen.