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Balve. „Wie Sie sehen, sehen Sie nichts“, brachte es ein enttäuschter Wanderer auf den Punkt. Und das lag nicht etwa am Nebel oder schlechtem Wetter.

Die Aussichtsplattform im Balver Wald hat ihre Attraktivität verloren. Das war im Jahr 2014 noch anders, als der SGV Balve dort die Plattform errichtete. Da war der Blick noch frei ins Balver Land. Ein herrlicher Ausblick erfreute den Wanderer im Balver Wald.

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Die Fichten werden immer höher und verstecken die Aussichtsplattform.

Doch inzwischen sind die Fichten größer geworden und lassen nur noch den schönen Blick erahnen und im kommenden Jahr wird es dann wohl ganz vorbei sein, es sei denn, man will den Fichten in die Kronen schauen und nachsehen, ob womöglich der Borkenkäfer auch hier sein Unwesen treibt. Aber selbst die Zuwegung zur Aussichtsplattform wächst immer mehr zu und die Plattform ist dann bald wie das Dornröschenschloss eingeschlossen.

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Auch die Zuwegung wächst immer weiter zu. Fotos: Krahl

Doch dem Wanderer bleibt an vielen Stellen im Balver Wald der freie Blick auch weiterhin. Zuerst Kyrill und dann der Borkenkäfer haben es möglich gemacht. Riesige Freiflächen zeugen inzwischen von der Zerstörungskraft des Borkenkäfers und immer noch nicht sind alle Bäume, die befallen sind, beseitigt. Die wenigen grünen Fichten haben aber in diesem Jahr eine gute Chance sich gegen den Käfer zur Wehr zu setzen. Durch die Regenfälle ist der Harzfluss verstärkt, wenn der Borkenkäfer versucht, sich in die Rinde zu bohren.    kr

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