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Balve. Das Kolpingforum Balve lädt am 2. September um 19.30 Uhr im St. Blasius-Pfarrheim zu einem Impulsabend ein. Im Vortrag erläutert Dr. Freya Willicks von Fairtrade Deutschland die Zusammenhänge von Klimakrise und Fairem Handel.

Schon heute sind viele Millionen Menschen von den Folgen der Klimakrise betroffen. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Umgekehrt sind diejenigen, die die Klimakrise maßgeblich verursacht haben, die Industrienationen des Globalen Nordens, (noch) nicht sehr stark von ihren Folgen betroffen Klimakrise zu schützen und materielle Schäden zu reparieren. Die meisten Menschen in Ländern.

Hinzu kommt, dass vor allem wohlhabende Menschen und Länder über Mittel verfügen, sich gegen die Folgen der des Globalen Südens hingegen haben diese Möglichkeiten nicht, während dort die Folgen bereits stärker spürbar sind. Hunderttausende Menschen haben durch die Klimakrise bereits ihre Existenzgrundlage oder sogar ihr Leben verloren.

Der Faire Handel ist eine von mehreren Stellschrauben im Umgang mit der Klimakrise. Zugleich macht er darauf aufmerksam, dass diese Krise nicht nur eine ökologisch, sondern auch eine soziale ist. Aus all diesen Gründen beschäftigt sich die Faire Woche 2024 als eine der größten Aktionen des Fairen Handels mit dem Thema Klimagerechtigkeit.

Unter dem Titel „Fair – kein Grad mehr“ findet auch im Kolpingforum Balve am 2. September, 19.30 Uhr, im St.-Blasius-Pfarrheim ein Impulsabend dazu statt. Im Vortrag erläutert Dr. Freya Willicks von Fairtrade Deutschland die Zusammenhänge von Klimakrise und Fairem Handel. Dazu werden die Wirkungsprinzipien und Standards des Fairen Handels sowie seine mittlerweile vielfältigen Siegel und Label behandelt. Gemeinsam im Plenum werden weiterhin aktuelle Fragen der Klimagerechtigkeit diskutiert und Strategien erarbeitet, was jede einzelne Person von uns tun kann, um an dieser Stellschraube zu unterstützen.

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