Von Richard Elmerhaus
Beckum. Als am Samstagmorgen gegen 10 Uhr die Brüterei der Geflügelfarm in Beckum in hellen Flammen stand, haben einige Enten sofort die Flucht ergriffen. Panisch stürmten sie in die umliegenden Wiesen und Sträucher sowie in Richtung Bundesstraße 229, die erst noch befahrbar war, später jedoch von der Polizei gesperrt wurde. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich aber schon etliche Tiere auf der Flucht.
Als Sonja Schmidt gesehen hatte, was sich auf der Geflügelfarm und der Bundesstraße 229 abspielte, organisierte sie sofort eine 4-köpfige Gruppe, um die in Panik geratenen Enten einzufangen.
„Die Tiere haben uns eine Stunde lang ordentlich auf Trab gehalten, bis Mitarbeiter der Entenfarm auf uns aufmerksam und sich sofort um einen Zaun kümmerten, um die zusammengetriebenen Tiere einzuzäunen. Wir waren zu viert und haben die Enten aus den verästelten Büschen und der Böschung zur Bundesstraße eingesammelt. Denn hier saßen sie teilweise böse fest, oder befanden sich auf dem Weg zur Bundesstraße 229, die erst später von der Polizei gesperrt wurde“, schildert Sonja Schmidt, ehemalige Realschullehrerin in Balve, jetzt in Plettenberg, die gefährliche Situation für die Enten am Samstagmorgen.