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Von Richard Elmerhaus

Balve. Die Stadt Balve beherbergt zwar nur noch 69 Flüchtlinge in ihren Unterkünften, die restlichen 182 sind in Wohnungen untergebracht. Dennoch ist es nach Meinung des Sozialamtes sehr wichtig, sie weiterhin von städtischer Seite zu betreuen.

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Da allem Anschein nach das Personal nicht ausreichend ist, um dieser Aufgabe gerecht zu werden, beschäftigte sich der Ausschuss Schule, Kultur, Soziales, Sport gestern Abend mit dieser Problematik und entschied, die befristeten Arbeitsverträge auf drei Jahre zu verlängern.

Zuvor hieß es, mit der jetzigen Befristung der Arbeitsverträge sei der soziale Frieden im Umgang mit den Flüchtlingen dauerhaft nicht zu gewährleisten. Da der Fachausschuss der Interpretation der Stadtverwaltung folgte, soll der Rat den Stellenplan dahin gehend korrigieren, dass Sozialarbeiter und Leistungssachbearbeiter aus dem Sozialamt länger als ein Jahr beschäftigt werden können.

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Die Entfristung, so die Stadtverwaltung, spielt vor allem bei der Suche nach geeignetem und qualifiziertem Personal eine entscheidende Rolle. „Im Grundsatz kann gesagt werden, je kürzer die Befristung, desto weniger Bewerbungen bis hin zu gar keiner kommen bei uns an“, so die Einschätzung des Sozialamtes der Stadt Balve, dessen Leiter Marcus Kauke wegen Erkrankung das neue Konzept nicht vortragen konnte. Seinen Part übernahmen am Mittwochabend Bürgermeister Hubertus Mühling und Sozialarbeiter Jörg Esser.

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