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Balve. (R.E.) Die Trinkwasserversorgung innerhalb der Stadt Balve wird mehr und mehr zu einem riesigen Problem. Nicht zuletzt durch die geringe Schüttmenge der Glärbach-Quelle, die in 2018 und 2019 nach Aussage von Bürgermeister Hubertus Mühling historische Tiefstände erreichte. Zwar schüttete sie in diesem Jahr, und zwar im März, 2282 Kubikmeter Wasser aus, aber inzwischen ist sie bei lediglich 612 Kubikmeter im Monat August angekommen.

„Das wir sogar unter 450 Kubikmeter gekommen sind, das gab es noch nie“, schlug Bürgermeister Hubertus Mühling, der auch der Chef der Stadtwerke Balve ist, die Alarmglocke. „Der Klimawandel ist auch bei uns angekommen. Wir müssen jetzt unbedingt nach steuern, obwohl wir den Wasserlieferungsvertrag mit den Stadtwerken Menden bereits zweimal verbessert haben“, ließ das Stadtoberhaupt die Mitglieder des Betriebsausschusses der Stadt Balve heute Abend im Rathaus wissen.

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Während die Glärbach-Quelle ob der Dürre in die Knie geht, stellt die Ruthmecke in Volkringhausen konstant annähernd 300 Kubikmeter Trinkwasser für die Bürger aus Volkringhausen zur Verfügung. Da die Stadtwerke die Trinkwasserversorgung innerhalb der Stadt Balve korrigieren werden, deutete Hubertus Mühling an, dass auch die Nachbarn aus Beckum demnächst das prächtige Wasser aus Volkringhausen genießen können.

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