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Neuenrade/Werl. (R.E.) Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 44 bei Werl hatte ein 55-jähriger aus Blintrop einen sehr aufmerksamen Schutzengel. Denn beim Blick auf sein total zerstörtes Auto (SPRINTER) glaubt man nicht so recht daran, dass er das Wrack lebend verlassen konnte. Er und die ebenfalls schwer verletzten beiden Lastkraftwagenfahrer wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

Zwischen dem Autobahnkreuz Werl und dem Autobahnkreuz Unna-Ost hat sich am Dienstagmorgen auf der A 44 ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Die Autobahn war für mehrere Stunden in Richtung Dortmund gesperrt.  Ersten Ermittlungen zufolge staute sich gegen 8.15 Uhr der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Dortmund. Mehrere Lkw-Fahrer bremsten daraufhin ihre Fahrzeuge ab.

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Aus bislang ungeklärter Ursache übersah dies offenbar ein 31-jähriger Lüner mit seinem von hinten herannahenden Sattelzug. Er prallte mit hoher Geschwindigkeit auf das Heck eines Kleintransporters. Dessen Fahrer, ein 55-Jähriger aus Blintrop, wurde daraufhin auf den bereits stehenden Sattelzug eines 61-Jährigen aus Polen geschoben. Auch dieser Lkw rutschte gegen das Heck eines weiteren Sattelzugs. Insgesamt waren vier Lkw an der Kollision beteiligt – drei waren stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Rettungswagen fuhren die Männer (31, 55 und 61) in nahe gelegene Krankenhäuser. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die A 44 in Richtung Dortmund bis etwa 15 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde am Autobahnkreuz Werl abgeleitet. Die Polizei schätzt die Höhe des entstandenen Sachschadens auf rund 125.000 Euro.

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