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entnommen der gedruckten Ausgabe „Die Schelle“ –

Neuenrade. Wie überall suchen auch heimische Unternehmen Auszubildende, die Spaß an der Arbeit mit Werkstoffen haben. Ein Verbund mehrerer Betriebe aus der Hönnestadt präsentierte sich nun am Mühlendorf um bei Jugendlichen, besonders denen die im kommenden Jahr eine Berufswahl treffen müssen, Interesse zu wecken.
So war es auch nicht verwunderlich, dass an dem belebten Standort die Stände der Unternehmen nach Schulschluss gut besucht waren. Dass sich der Bewerbungsprozess in den letzten Jahren stark verändert hat, darauf verwies Thorsten Langer, der für die Firma Elisental den Jugendlichen Auskünfte über die dortigen Ausbildungsberufe gab.
Trudelten früher bergeweise im Laufe eines Jahres Bewerbungsunterlagen im Personalbüro ein, ist deren Anzahl heute überschaubar. Gerade wenn es um Metallberufe geht, begäbe sich heute der Knochen zum Hund. Dabei seien es doch gerade Berufssparten wie der Industriemechaniker oder auch der Fachlagerist, um nur einige zu nennen, ohne deren Fachwissen ein Traditionsunternehmen wie Elisental gar nicht funktionieren würde.
Ob das anscheinend bei vielen Standbesuchern geweckte Interesse in Form von eingehenden Bewerbungen oder Anfragen für ein Praktikum für alle teilnehmenden Unternehmen einen Nachhalleffekt haben wird, werden die kommenden Wochen zeigen. Auch wenn Betriebe heute andere Wege gehen müssen um Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen, in allen Ausbildungsberufen sind fundierte Schulkenntnisse von Bedeutung. Schließlich bekommt niemand bei einem Einstellungstest etwas geschenkt.   sp


Titelfoto: Verschiedene Firmen aus Neuenrade und Balve schlugenw die Ausbildungstrommel.Foto: Karsten Sprawe

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