Küntrop. Viel Liebe zum Detail bewies am vergangenen Wochenende wieder das Team der Kulturfluter im Rahmen des Rumo-Tripot-Festivals. Vom Wahrsagerzelt bis zum Wegweiser, der die Entfernungen zu den großen Vorbildern wie Wacken, Woodstock oder Rock am Ring auswies, gab es an allen Ecken etwas zu entdecken. Die kultige Veranstaltung lockte wieder jede Menge Rockfans nach Küntrop auf den Kulturhof Schulte.
Mit der Lebenswirklichkeit seiner Veranstalter und Gäste hat sich auch das Antlitz des Festivals verändert. Der Familienaspekt ist deutlich in den Fokus gerückt. Von 13 Uhr bis 16 Uhr lud die Happy Hour mit vergünstigtem Eintrittspreis von 12 Euro ein, bereits die Nachmittagsstunden mit Kindern am Basteltisch oder bei einer Bratwurst zu verbringen. Später kostete der Eintritt dann 20 Euro. Die frühe Anreise lohnte sich also.
Das Wetter war beständig, so dass trotz der konkurrierenden Veranstaltung des Stadtmarketings Neuenrade „Hennes hüpft“ in der Altstadt das Festivalgelände auch in den Nachmittagsstunden passabel gefüllt war. Auf der Bühne zeigte Elsana54, dass man auch in der U18-Riege schon eifrig rockt und auch für die junge Generation Namen wie „Nirvana“ kein Fremdwort sind. Außerdem zeigten noch Quirky, Blame my Parents, Exposed to Noise, Coming down und das Balkan Rock Trio, was sie an der Gitarre können. Besonders letzteres machten durch ihre extravagante Mischung aus verrückter Rhythmik und wilden Skalen entlehnt aus der Balkanmusik kombiniert mit ehrlichem Rocksound auf sich aufmerksam.
Die letzte Band musste leider kurzfristig absagen, so dass YENGA (Duo Show) zum Zuge kamen. Das Duo begleitete dann die insgesamt etwa 500 Gäste, die teils auch auf dem Gelände campten in die Nacht. DP













