Eisborn. Alle zwei Jahre lädt das Kalkwerk Hönnetal zahlreiche Besucher dazu ein, den Steinbruch und die Natur zu erkunden. Mit aufregenden und interessanten Ständen auf dem Weg des Rundganges, werden Klein und Groß unterhalten. Alle Interessenten bekommen die Möglichkeit den Steinbruch und Lhoist von nahem kennenzulernen und persönlich Fragen zu stellen. Zudem werden auch sowohl die Vorgänge und der Gebrauch des Kalksteines, als auch die Auswirkungen des Betriebes auf die Umwelt und die Natur erläutert. Um diese nämlich zu schützen, beziehungsweise wieder aufzubereiten, werden sogenannte „Nachnutzungskonzepte“ in die Wege geleitet. Alleine um den Wald am Leben zu erhalten, investierte das Kalkwerk Hönnetal in den letzten 30 Jahren in eine halbe Millionen Bäume, welche sie schließlich dort pflanzten. Doch um all diese Geschichten näher kennenzulernen und um ein spannendes Programm für große und kleine Besucher zu gestalten, scheuten die Mitarbeiter keine Mühen und bauten auf einer rund 5km langen Wanderroute 8 abwechslungsreiche Stände auf.
Zuerst konnten riesige Fahrzeuge, wie etwa ein Radlader und ein Muldenkipper, welche regelmäßig im Einsatz sind, aus der Nähe betrachtet und sogar bestiegen werden. Zunächst lud die Waldschule des Märkischen Kreises zu Mitmachaktionen ein und präsentierte einige ihrer Tierexemplare vor Ort. Auch die blaue Lagune, welche sich im Umkreis als eine lobenswerte Sehenswürdigkeit erweist, konnte auf dem Wanderweg erreicht und bewundert werden. Die Sky Hunters, welche mit Ihren Greifvögeln zu Besuch waren, erwiesen sich eindeutig als ein großes Highlight bei den zahlreichen Besuchern. Es wurde den mutigen Gästen sogar ermöglicht, die Tiere nicht nur aus nächster Nähe zu bestaunen, sondern sie auch auf den Arm zu nehmen. Nach so viel Aufregung und Anstrengung bei der Wanderung durch den Wald, war eine Stärkung und besonders das Trinken nicht wegzudenken, weshalb das Kalkwerk Hönnetal den Besuchern unterwegs die Möglichkeit gab, sich auszuruhen und kostenlos etwas zu trinken. Nicht zuletzt wurden auch Laien bezüglich der Verarbeitung des Kalkes und weiterer Stoffe aufgeklärt. Mit vorhandenen Beispielen konnten die Mitarbeiter sogar praktisch die Vorgänge erklären und es bildlich erläutern. Auch das LWL-Naturkundemuseum bereicherte die Gäste auf der Wanderroute mit ihrer Anwesenheit, indem sie unter anderem einige der Funde aus dem Steinbruch in Beckum mitbrachten und den Interessenten vorstellten und präsentierten.
Am letzten Halt angekommen, konnten die hungrigeren Wanderer sich auf eine kostenlose Bratwurst, welche frisch vor Ort gegrillt wurde und auf etwas zu trinken freuen. Außerdem konnten auch die Stempelkarten, welche an jeder Station gestempelt werden mussten, in eine Box geworfen werden. Mit der angegebenen E-Mail Adresse und dem vollständigen Namen des Teilnehmers, konnte so nämlich an einer spannenden Verlosung teilgenommen werden.
Nach so einem erfolgreichen und aufregenden Tag, kann man sich nur darauf freuen und abwarten, was das Kalkwerk Hönnetal in zwei Jahren plant und wie sie ihre Gäste in Zukunft begeistern und unterhalten werden. AM