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Balve/Sorpesee. Das Mosaik Outdoorzentrum am Sorpesee war gestern Schauplatz einer besonderen Veranstaltung. Der Einladung zu einer Abschlusspräsentation des LEADER-Projekts „Sorpe – unsere grünblaue Mitte“ waren knapp 40 Personen gefolgt. Im Mittelpunkt stand die Vorstellung der Entdeckerkarte, die ab sofort für jedermann kostenlos erhältlich ist.

Über das Jahr hinweg hatten Aktive an der Entwicklung einer neuen Entdeckerkarte gearbeitet. Sie trafen sich zu Arbeitsgruppensitzungen, nahmen an Raumerkundungen teil und diskutierten dabei lebhaft über die Besonderheiten der Sorpe-Region. Die Arbeit wurde dabei koordiniert von den Regionalmanagern der LEADER-Region, Annika Kabbert und Lars Morgenbrod.

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Unterstützt wurden sie intensiv durch das Team von Prof. Henrik Schultz von der Hochschule Osnabrück und Prof. Ursula Stein aus Frankfurt am Main. 

Entscheidend für den Erfolg war jedoch insbesondere das Wissen der vielen ehrenamtlichen Wanderer, Radfahrer und Heimatkundler, ergänzt durch das Knowhow der Stadtentwickler und Raumplaner aus den Städten Arnsberg, Balve, Neuenrade und Sundern.
Warum eine Entdeckerkarte?

„Wir wollen den Bürgern ihre Region zeigen. Was eignet sich da besser als eine Karte?“, skizzierte Lars Morgenbrod, Regionalmanager der LEADER-Region die Motivation für das Projekt. „Die Karte soll für die Bürger und Gäste der Region eine Inspirationsquelle sein. Sie soll Lust machen, die Region neu zu entdecken“, kommentiert Prof. Henrik Schultz den Sinn einer solchen Karte.

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Balves Bürgermeister Hubertus Mühling ergänzte: „Der Sorpesee ist unser Bezugspunkt in der Region. Mit dem Projekt wollten wir die Sorpe noch stärker ins Bewusstsein der Bürger bringen und Grenzen im Kopf überwinden helfen. Ich danke allen beteiligten Städten und den Sparkassen im Märkischen Kreis für die Unterstützung.“

Alle waren sich einig, dass sie viel Neues durch das Projekt gelernt hatten: Neue Besonderheiten, neue Wegeverbindungen, neue Geschichten. Der Vorsitzende des LEADER-Vereins, Klaus Peter Sasse, erinnerte sich: „Wir haben mit den Motorrädern die Region erkundet und waren auch am Ehmsen-Denkmal in Arnsberg, im Volksmund Flüsterhäuschen genannt. Ein wahres Kleinod. Ich war ganz erstaunt, dass ich das gar nicht kannte.“

Entdeckerkarte ist jetzt erhältlich
Die Entdeckerkarte im Format DIN A1 ist in einer Auflage von 5.000 Stück gedruckt worden. Sie ist in allen Rathäusern, beim Stadtmarketing Sundern, dem Verkehrsverein Arnsberg, dem LEADER-Regionalmanagement und vielen weiteren Stellen in der Region kostenfrei erhältlich.

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