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Balve. Ab Sonntag gilt die Winterzeit, bei dieser Umstellung, die das Wild nicht erkennen kann, da es ja keine Uhr trägt, passieren immer wieder Wildunfälle. Die Schalentiere (Reh, Hirsche und Wildschwein) sind in dieser Zeit häufig während des Berufsverkehrs unterwegs. Deshalb bitten Jagdverbände und Jäger um erhöhte Vorsicht.

Da die Uhr um eine Stunde zurückgestellt wird, sind Pendler wieder in der Dämmerung unterwegs und das Wild vermehrt auf Nahrungssuche. Das Risiko eines Zusammenstoßes ist in der Zeit zwischen 6 und 8 Uhr besonders hoch. Der DJV (Deutscher Jagdverband) bittet die Autofahrer, in dieser Zeit besonders umsichtig zu fahren und gerade an Wald- und Feldrändern die Geschwindigkeit zu verringern.

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Wildtiere orientieren sich an ihrer inneren Uhr, deshalb „Augen auf und Fuß vom Gas!“ Wenn ein Wildtier die Straße quer, ist besondere Vorsicht geboten, denn im Regelfall kommen weitere Tiere hinterher. Grundregeln bei Sichtung von Wildtieren am Straßenrand sind:

·      Lenkrad festhalten!

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·      Geradeaus lenken!

·      Abbremsen!

·      Keine Ausweichmanöver – die enden meist am nächsten Baum!

Sollte dennoch ein Unfall geschehen, melden Sie diesen unverzüglich bei der Polizei, und, wenn bekannt, beim entsprechenden Jagdpächter, damit dieser verletzte Wildtiere notfalls von den Unfallfolgen erlösen kann oder mit einer Nachsuche erkranktes Wild erlegen kann. Eine Bescheinigung für die Teilkaskoversicherung sollte man sich ausstellen lassen.

Unter http://wildunfall-vermeiden.de/  sowie unter www.ljv-nrw.de „Wildunfall – was ist zu tun?“ findet man wertvolle Tipps.

 

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