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Balve/Langenholthausen. (R.E.) In der Nacht von Freitag auf Samstag hat es am Rande der Bundesstraße 229/Neuenrader Straße in Langenholthausen gewaltig geknallt. Ein 36-jähriger Balver soll mit seinem Wagen aus Richtung Neuenrade kommend in der berühmt-berüchtigten Müller-Kurve geradeaus gefahren sein. Sekunden später soll der Tatverdächtige mit so hoher Geschwindigkeit vor einen Lichtmasten gerauscht sein, dass nach Angabe der Polizei ein Sachschaden in Höhe von knapp 19.000 Euro entstanden ist.

Der Fahrer beschädigte mit dem Renault nicht nur den Masten, er hinterließ auch im Garten des Anliegers einen stark verwüsteten Garten. „Wenn sich zum Unfallzeitpunkt Menschen im Garten aufgehalten hätten, wäre das Ganze noch schlimmer geendet“, hieß es an der Unfallstelle, nachdem die Polizei sie bereits verlassen hatte.

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Als die Anrainer den Unfall bemerkten, stand nur noch das ramponierte Auto vor dem Lichtmasten. Der Fahrer hatte sich aus dem Staub gemacht. Nachdem die Polizei sich vor Ort ein Bild gemachte hatte, fahndete sie nach dem flüchtigen Fahrer. Auf Grund des Nummernschildes wurde der alkoholisierte Fahrzeughalter in Balve gefunden.

Als die Beamten den Hönnestädter aus seiner Wohnung geholt hatten, nahmen sie ihn mit nach Menden, um ihm eine Blutprobe entnehmen zu lassen. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen leugnete der Balver jedoch, das Unfallauto gefahren zu sein. „Weil nicht eindeutig geklärt werden konnte, ob der Halter auch der Fahrer ist, wurde ihm der Führerschein vorerst nicht abgenommen. Das kann aber nachträglich noch der Fall sein. Die Ermittlungen werden weiter geführt“, ließ die Polizei die HÖNNE-ZEITUNG auf Anfrage wissen. Hier einige Bilder von der Unfallstelle in L.A.:

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