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Langenholthausen. (R.E.) Darf man sich über die Kirche lustig machen? „Aber natürlich“, sagt Kirchenkabarettistin Ulrike Böhmer (56). Als „Erna Schabiewsky“ tourt sie durch die Gegend und lässt dabei kein Auge trocken. Ihr Thema? Alles rund um die Kirche: „Die meisten Geschichten kommen aus realen Erfahrungen. Natürlich entfremde ich sie, aber aus ihnen nehme ich meine Informationen. Oder ich lese nach, was in der Bistumszeitung steht. Man muss auf jeden Fall aufmerksam sein. Das Schöne daran ist aber, dass man das alles aus einer humorvollen Perspektive sehen kann.“

Die Kirchenkabarettistin weiß, wovon sie spricht. Viele Jahre war sie als Pastoralreferentin in Dortmund tätig und fand dabei ihren Weg zum Kabarett. „Ich habe mich schon damals über Dinge in der Kirche geärgert, die änderungsbedürftig sind. Das Kabarett wurde so zu einem Ventil, mit dem ich Kritik äußern konnte“, erzählt die Iserlohnerin, die am Donnerstagnachmittag mit ihrem Besuch den Seniorentag in Langenholthausen bereicherte. Als sie gegen 16 Uhr Einzug in die SoKoLa.de hielt und gleich mit ihrer humorvollen Art Zugang zu den 54 Seniorinnen und Senioren fand, herrschte eine tolle Stimmung in der Aula.

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Im Verlauf ihres Programms nahm die Kabarettistin gekonnt die Kirche und ihr Umfeld auf die Schippe. Sehr zu Freude der Altvorderen, die begeistert von „Erna Schabiewsky“ waren. Begeistert waren die älteren Damen und Herren auch von ihren Gastgebern, Feuerwehr und Feuerwehr-Musikzug Langenholthausen. Denn die „Blauröcke“ versorgten sie mit Speisen und Getränken bis zum frühen Abend. Somit wundert es nicht, dass das Urteil über den Langenholthauser Seniorentag nicht nur bei Rita Klüppel positiv ausfällt: „Es war sehr schön.“

Bilder vom SENIORENTAG auf einen BLICK:

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