Balve/Neuenrade. Aktuell steigen die Corona-Fallzahlen weiter an. In diesem Zusammenhang haben mehrfach sowohl das Bundesgesundheitsministerium wie auch alle Ärztevertreter darauf hingewiesen, sich aufgrund der kommenden Grippesaison gegen das Influenza-Virus impfen zu lassen. Zwar können durch die Impfung keine Erkrankungen verhindert, allerdings kann deren Verlauf deutlich abgemildert werden. Dies konnte durch wissenschaftliche Studien inzwischen auch für den Verlauf bei einer Corona-Infektion gezeigt werden.
Nach sehr gutem Erfolg im letzten Jahr bieten die Balver Hausarztpraxen Dres. Schmitz/Rüth, MVZ St. Damian und Dr. Paul Stüeken sowie die gynäkologische Praxis Gabriele Richter in diesem Jahr erneut einen Impftag am Samstag, 7. November, von 10 bis 13 Uhr an. Die Ärztin Richter bittet aufgrund der besseren Planung darum, über die Internetseite www.frauenaerztin-balve.de bereits jetzt einen Termin zur Impfung zu vereinbaren. Dies ist in den Hausarztpraxen nicht notwendig, was hier aber zu Wartezeiten führen kann.
Natürlich können Sie sich auch jetzt schon in den jeweiligen Praxen die Grippeimpfung abholen. Vergessen Sie dabei bitte nicht Ihren Impfausweis und die Versichertenkarte. Zielgruppen der Grippeimpfung sind vor allem Risikopatienten nach Robert-Koch-Institut-Vorgabe. Zu denen zählen chronisch Erkrankte (z.B. Diabetes, Bluthochdruck, Immungeschwächte etc.), alle Menschen ab dem 60. Lebensjahr, Schwangere ab der 13. Schwangerschaftswoche, Menschen mit vielen sozialen Kontakten (beruflich oder privat), Bewohner von Senioren- oder anderen Gemeinschaftseinrichtungen, nahe oder im selben Haushalt lebende Angehörige der Risikogruppen, medizinisches Personal.
Kinder und gesunde Personen unter 60 Jahren, die den obigen Kriterien nicht unterliegen, zählen aktuell nicht zu den Zielgruppen und sollten zunächst nicht geimpft werden, da ansonsten nicht ausreichend Impfseren zur Verfügung stehen. Hinweisen möchten die Praxen darauf, dass an diesem Tag keine Reiseimpfungen besprochen bzw. verabreicht werden. Dazu ist eine intensive Beratung notwendig. „Bei Rückfragen melden Sie sich jederzeit gerne unter den bekannten Telefonnummern oder über die Kontaktformulare auf den Internetseiten der Praxen“, so Dr. Paul Stüeken.