Langscheid/Sundern. (R.E.) Die Nummer 1 in der Stadt Sundern ist und bleibt der TuS Sundern. Der Meisterschaftsanwärter besiegte unter dem Jubel seiner Fans den SuS Langscheid/Enkhausen vor 230 zahlenden Zuschauern mit 2:0. Der Derby-Erfolg der Gäste ist vollauf verdient, denn am heutigen Nachmittag waren Kapitän „Basti“ Held und seine Teamkollegen eine Nummer zu groß für die Hausherren, die sich in den 90 Minuten nicht eine Torchance herausspielen konnten.
SuS-Trainer Mario Droste erwies sich nach Spielschluss als fairer Verlierer. „Natürlich tut die Niederlage weh. Aber TuS Sundern hat verdient 2:0 gewonnen, weil er alles abgerufen hat an Qualität, was erforderlich ist, um das Derby zu gewinnen. Lediglich 25 Minuten nach Wiederanpfiff war es eine Partie auf Augenhöhe.“ Selbst in dieser Phase konnte SuS Langscheid/Enkhausen allerdings die starke Defensive der Gäste nicht ins Wanken bringen. Anders der TuS Sundern, der bereits nach fünf Minuten hätte führen müssen. Held (BILD) setzte nämlich Mittelstürmer Veliqi so glänzend in Szene, dass es schon fast ein Kunststück war, den Ball nicht an SuS-Keeper Seidel ins Tor zu schießen.
Zwanzig Minuten später machte es Nicolai Disendorf besser. Er köpfte den Ball nach einem Freistoß aus dem Halbfeld ungehindert zum 1:0 in die Maschen. Bei diesem Tor wirkte die SuS-Abwehr äußerst schläfrig. Mit der Führung im Rücken dominierten die Gäste das Derby. Sie spielten jedoch nicht zielstrebig genug, um sich den Sieg frühzeitig zu sichern. Deshalb dauerte es bis zur 79. Minute ehe Chris Haumer mit seinem Treffer zum 2:0 den Sack zumachte.
Das hätte er allerdings 120 Sekunden zuvor schon machen können, und zwar durch einen Elfmeter, den Sasse an Held verursacht hatte. Der Sunderaner scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Seidel. Dennoch fiel das Fazit der Gäste insgesamt sehr positiv aus. „Es ist schon schön, das Derby zu gewinnen und dann mit den Gastgebern noch etwas zusammen zu sitzen“, betonte Held gegenüber der HÖNNE-ZEITUNG.