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Essen/Hemer. Am gestrigen Sonntagabend soll ein Mann im Essener Bahnhof mit einer Leuchtpistole in die Luft geschossen haben. Bundespolizisten stellten den Signalgeber sicher.

Gegen 18 Uhr kontaktierte eine Passantin die Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen. Sie gab an, dass am gegenüberliegenden Gleis ein Mann eine Signalpistole abgefeuert habe. Die Beamten begaben sich unverzüglich zum Bahnsteig zu Gleis 9 und trafen dort auf einen 28-jährigen Hemeraner in einer Sitzgruppe. Die Polizisten stellten die Identität des Deutschen fest. Bei einer Durchsuchung fanden sie den Signalgeber auf und stellten diesen sicher. Bei der Leuchtpistole handelt es sich meist um eine einschüssige Schusswaffe, mit welcher Signalpatronen in Form von unterschiedlich wirkenden Leuchtpatronen oder akustisch wirkenden Signalpatronen verschossen werden können.

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Anschließend befragten sie die beiden Frauen (24, 25) am gegenüberliegenden Bahnsteig. Die Dortmunderinnen äußerten, dass sie beobachtet haben, wie der Mann mit einer Signalpistole Leuchtspurmunition in die Luft geschlossen habe. Eine Videoauswertung bestätigte die Aussagen der Zeuginnen. Verletzt wurde dabei niemand.

Die Bundespolizei leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ein. Warum der Mann aus Hemer die Munition abfeuerte, verriet er den Beamten nicht.

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