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Balve. Der Fachverband der Chorleiter hat sein langjähriges Mitglied Daniel Pütz zum „Chordirektor FDC“ ernannt. Mit rund 400 Mitgliedern stellt der 1920 gegründete Verband die größte und älteste Chorleiter Organisation Deutschlands dar.
Der Zweck der Vereinigung lag laut Website bei seiner Gründung darin, sich um die Belange der Berufschorleiter in der Öffentlichkeit zu kümmern. 2018 wich das „Berufs-“ aus dem Namen, sodass der Verein heute alle Chorleiter vertritt, die mindestens zwei Chöre leiten. Pütz leitet aktuell neun Chöre in drei verschiedenen Landkreisen in Iserlohn, Balve, Sundern, Ense, Wickede, Soest und Menden.
Den Titel „Chordirektor FDC“ vergibt der Vorstand nach Prüfung von praxisbezogenen Unterlagen, wie beispielsweise Konzertprogrammen, sowie des musikalischen Ausbildungswegs des Anwärters.
Daniel Pütz freut sich. Bereits 2020 hatte er sich um den Titel beworben. „Diese formale Anerkennung meiner Arbeit macht mich stolz. Der Beruf des Chorleiters ist eine absolute Nische und man hat es oft schwer zu erklären, dass dies überhaupt einen Beruf darstellt. Die Verleihung dieses Titels trägt dazu bei, dies etwas leichter zu machen.“
Pütz bedankt sich bei seinem Lehrer Hans-Joachim Senft, ohne den er nie Chorleiter geworden wäre. Außerdem dankt er seinen Chören, die ihm tagtäglich die Möglichkeit geben, diesem „wundervollen Beruf“ nachzugehen. Ganz besonders gilt sein Dank Angelika Woosmann als Vorsitzende des damals noch Frauenchores „Einklang“ Mellen, die den seinerzeit noch blutigen Anfänger 2009 als Chorleiter engagiert hatte.
An seiner Arbeit ändere der Titel nichts. Aber vielleicht daran, wie sie in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, erklärt der 44-Jährige.

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