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Balve. (R.E.) Nicht an Allerseelen, sondern zumeist an Allerheiligen gedenken die Katholiken ihrer Verstorbenen, denn an diesem Tag haben sie, wenn sie in NRW leben, frei. So auch heute in Balve. Viele Hönnestädter besuchten die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen.

Um den Toten zu zeigen, dass man an sie denkt, stellen die Angehörigen der Verstorbenen Kerzen und schöne Blumengestecke auf die Gräber. Die Kerzen, die die Katholiken auch „Seelenlicht“ nennen, sollen zeigen, dass Gott immer bei den Toten ist.

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Gemeinsam mit dem Priester gehen die Hönnestädter über den Friedhof. Heute war es Vikar Tobias Kiene, der die Gräber links und rechts segnet. Damit wünschte er den Verstorbenen ein schönes Leben im Himmel.

Die Balver gedachten aber nicht nur ihrer lieben Angehörigen, sondern auch der Kriegsopfer, die vor der Piuskapelle (BILD) ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Die 1. Kompanie, die seit vielen Jahren den Soldaten-Friedhof pflegt, zündete im Gedenken an die unbekannten Opfer Grableuchten an.

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