Balve/Menden. Es war ein Triumph für die Ewigkeit. Die Inline-Skaterhockey-Damen der Mendener SC Mambas erfüllten sich am Sonntag ihren großen Traum von der Deutschen Meisterschaft. Im entscheidenden dritten Spiel der Finalrunde besiegte man im Zöpi-Drom in Ostsümmern die Duisburg Ducks mit 8:5 (3:2, 1:2, 4:1) und setzten sich damit die Meisterkrone auf. Es war der zweite Titelgewinn seit 2010. Damals hatte man die Duisburgerinnen mit 2:1 besiegt.
Kein Wunder, dass sich die Skaterhockey-Halle in Ostsümmern nach der Schlusssirene in ein Meer der Glückseligkeit verwandelte. Über die „Meisterspielerinnen“ erging nach der Partie ein goldfarbener Konfettiregen und aus den Lautsprechern ertönte die Hymne aller Sieger „We are the Champions“ von Queen. Als die „Mambas“ den Meisterpokal dann in ihren Händen hielten, war es der verdiente Lohn für eine tolle Saison, die mit der spannenden Finalserie ein glückliches Ende für die heimischen Skaterhockey-Königinnen fand.
Das erste Finalspiel hatten die Mendener mit 3:1 gewonnen, das Spiel in Duisburg dann mit 5:6 nach Penalty-Schießen verloren. Das dritte Spiel musste die Entscheidung bringen. Die ersten beiden Drittel waren ausgeglichen, im letzten Drittel der Saison machten Zöpnek und Co. souverän alles klar. Eines war nach dem Abpfiff auch klar. Die beiden besten Inline-Skaterhockey-Mannschaften Deutschlands hatten sich gegenüber gestanden.
Jetzt steht für die Mambas-Damen erst einmal eine Zeit des Genießens an, bevor die Zukunft geplant wird. So wird es einen neuen Trainer geben, da Tim Linke aus Studiengründen nicht dauerhaft zur Verfügung steht. Überdies ist die Zukunft der „Grand Dame“ des Skaterhockeys, Meike Zöpnek, noch ungeklärt. Die Pädagogin überlegt noch wie es weiter geht. Es bleibt spannend.
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