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Balve/Neuenrade. (R.E.) Die Volksbank in Südwestfalen blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2019 zurück. „Wir sind zufrieden“, sagte Vorstandssprecher Karl Michael Dommes, der im Rahmen einer Digitalkonferenz am heutigen Dienstag gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Roland Krebs und Jens Brinkmann der Presse das Zahlenwerk vorstellte. Auch angesichts der sich eintrübenden Konjunktur schaue die Volksbank auf ein gutes und erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, bilanzierte der Vorstandssprecher.

Die Volksbank in Südwestfalen habe einen Marathon von Fusion und – direkt im Anschluss – einer Migration auf ein neues Bank-IT-System absolviert und erfolgreich beendet. Belohnt wurde die Neuausrichtung laut Dommes mit einer deutlichen Steigerung der Bilanzsumme um 6,4 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro, der Kundenkredite um 6,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro und der Kundeneinlagen um 6 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. „Das insgesamt für unsere Kunden betreute Volumen aus Krediten und Einlagen wuchs damit um weitere 5,2 Prozent auf rund 7,3 Milliarden Euro. Bemerkenswert ist, dass allein das Wachstum seit 2016 von rund 915 Millionen Euro fast der Durchschnittsgröße einer Volksbank in Deutschland entspricht“, berichtete Dommes. In der Firmenkundenbetreuung habe es ebenfalls deutliche Zuwächse gegeben und die herausgelegten Immobilienkredite konnten ausgeweitet werden. Bei den betreuten Wertpapierbeständen wurde im Jahresverlauf 2019 ein Wachstum von über 12 Prozent und ein guter Fortschritt bei der Umsetzung von Maßnahmen und Projekten der beiden Volksbank-Immobilientöchter – Volksbank Siegerland Immobilien GmbH und VR Südwestment GmbH & Co. KG – erzielt. Für 2019 kann damit ein Jahresüberschuss von 4,5 Millionen Euro ausgewiesen werden. „Die Immobiliennachfrage ist bei der VB in Südwestfalen ungebrochen, auch wenn die Preise trotz Corona-Pandemie angestiegen sind, teilte Roland Krebs mit.

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Noch zu Beginn der Pandemie hat sich die deutsche Finanzaufsicht BaFin strikt gegen jedwede Dividendenausschüttungen ausgesprochen. Mittlerweile existiert hierzu jedoch ein Korridor von Prämissen und Voraussetzungen die wirtschaftliche Stärke und Zukunftsfähigkeit betreffend, die eine Dividendenzahlung wieder ermöglichen – und diese erfüllt die Volksbank in Südwestfalen. So konnte bei der ersten virtuellen Vertreterversammlung am Montagabend auch die Dividende für die Volksbank-Mitglieder in Höhe von drei Prozent beschlossen werden.

Sehr positiv konnte der Vorstand auch die Entwicklung im Teilmarktbereich Neuenrade, Balve, Dahle, präsentieren. Das Gesamtvolumen im Kreditgeschäft stieg um vier Prozent und im Anlagegeschäft war ein Zuwachs von sechs Prozent zu verzeichnen. Da sich auch in diesem Jahr eine erfreuliche Entwicklung abzeichnet, geht die Volksbank in Südwestfalen, die nach ihrer Einschätzung „anerkannter und führender Partner der Wirtschaft und der Menschen in der Region ist“, auch weiterhin von einer positiven Entwicklung aus. Die Bilanzsumme von 3,8 Milliarden Euro soll nicht das Ende der Fahnenstange sein, sondern nur ein Zwischenschritt.

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