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Neuenrade. Neuenrade hat den Fußverkehr untersucht, das Projekt geht nun in die letzte Runde. Nach einem Auftakt-Workshop im Juni und zwei Begehungen im August und September steht nun der Abschluss-Workshop an, zu dem die Stadt Neuenrade herzlich einlädt – ganz besonders die bisherigen Teilnehmenden. Bei dem Workshop werden die Ergebnisse der Begehungen zusammengefasst und erste Lösungsvorschläge vorgestellt und debattiert. Der Workshop beginnt am Montag, 6. November, um 17 Uhr im Kulturschuppen, Bahnhofstraße 57 in Neuenrade.

Mit dem bisherigen Verlauf des Fußverkehrs-Checks zeigt sich die Stadt sehr zufrieden. „Die Veranstaltungen waren gut besucht, die Bürgerinnen und Bürger haben sich als Expertinnen und Experten vor Ort sehr konstruktiv eingebracht“, freut sich Bürgermeister Antonius Wiesemann. Er ist sehr gespannt auf den Abschluss-Workshop, bei dem das betreuende Fachbüro Planersocietät erste Vorschläge für einen besseren Fußverkehr in Neuenrade präsentieren wird – auf Basis vor allem der Begehungen. Darüber soll dann beim Abschluss-Workshop debattiert werden.

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Bei den Begehungen standen die Themen der Schulwegesicherheit und Barrierefreiheit im Vordergrund. Bei der möglichen Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen wird das Fachbüro erste Hinweise geben. Konkret berät auch das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Kommunen bei der Generierung möglicher Fördermittel.

Fußverkehrs-Checks sollen dazu beitragen, in der Kommune sichere und attraktive Fußwege zu schaffen und den Fußverkehr stärker in das Bewusstsein von Politik und Verwaltung zu rücken. So kann sich eine neue Geh-Kultur entwickeln, die sich positiv auf die Lebensqualität in der Kommune auswirkt. Fußverkehr war lange eine unterschätzte Verkehrsart. Seit einigen Jahren ändert sich das, zurecht: Fußverkehr ist gesund, umwelt- und klimaverträglich und sozial gerecht.

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Hintergrund: Die Fußverkehrs-Checks in Nordrhein-Westfalen werden seit dem Jahr 2019 vom Zukunftsnetz Mobilität NRW vergeben, jedes Jahr werden dafür insgesamt zwölf Städte und Gemeinden ausgewählt. Teilnehmen können alle Mitgliedskommunen des Zukunftsnetzes, von der kleinen Gemeinde bis hin zur Metropole. Die Kosten für die Fußverkehrs-Checks übernimmt das Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen.

Weitere Informationen: https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrscheck

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