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Der Fachdienst Gesundheitsschutz und Umweltmedizin des Märkischen Kreises hatte alle größeren Wasserversorger im Kreisgebiet zum wichtigen Austausch in den Ständesaal nach Altena eingeladen. Im Fokus stand unter anderem die neue Trinkwasserverordnung.

Einen informativen Erfahrungsaustausch gab es während eines Netzwerktreffens, das der Fachdienst Gesundheitsschutz und Umweltmedizin des Märkischen Kreises im Ständesaal Altena organisiert hatte. Gemeinsam mit Vertretern von Stadtwerken und größeren Kleinanlagen kamen 43 beteiligte Wasserversorger zusammen, um die aktuellen Entwicklungen in der Trinkwasserversorgung zu besprechen.

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Im Fokus der Veranstaltung standen die neue Trinkwasserverordnung und die damit verbundenen Untersuchungs- und Betreiberpflichten. Diese neuen Vorschriften sind umfangreich und werden die Anforderungen an die Trinkwasserversorger erhöhen. Ein weiteres wichtiges Thema nahm der Brand- und Bevölkerungsschutz des Kreises in einem Gastbeitrag in den Blick: die Trinkwassernotversorgung, insbesondere im Hinblick auf Wetterextreme und den Klimawandel. Kreisbrandmeister Michael Kling und Fabian Arens berichteten über Notfallpläne und Maßnahmen, die in diesem Zusammenhang gegebenenfalls noch geplant und umgesetzt werden müssen. Ein weiterer Beitrag der Bezirksregierung Arnsberg befasste sich mit der Luftmessung von Radon – ein gasförmiges Element, das in einigen Regionen in Deutschland vermehrt auftreten kann. Das Austauschtreffen gab auch Raum für eine offene Fragerunde und den direkten Austausch, um die Vernetzung im Märkischen Kreis und die Zusammenarbeit zu stärken.

Wasser ist ein kostbares Gut und eine bedeutende Ressource mit Blick auf den Natur-, Klima- und Umweltschutz. Herstellung und Bereitstellung von Trinkwasser sind mit viel Engagement verbunden. Gerade deshalb ist es wichtig, Nachwuchs für die Ehrenämter und Berufe im Bereich der Wasserversorgung zu gewinnen. „Die Menschen, die sich in diesen Bereichen engagieren, leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit unserer Gemeinschaft“, sagte Lea Elsner vom Fachdienst Gesundheitsschutz und Umweltmedizin des Märkischen Kreises. In einer Zeit, in der Wetterextreme zunehmen, werde der Austausch und die Vernetzung zwischen den Trinkwasserversorgern immer bedeutender. Lea Elsner: „Dies ermöglicht eine bessere Planung und Voraussicht, um in Ernstfällen gewappnet zu sein.“ Die Teilnehmer waren sich einig, dass für eine sichere Zukunft ein respektvoller und sparsamer Umgang mit Trinkwasser als Lebensmittel von entscheidender Bedeutung ist. „Der Schutz und die nachhaltige Nutzung dieses kostbaren Gutes sind eine gemeinsame Verantwortung.“

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Das Treffen im Ständesaal Altena (Foto) unterstrich die Solidarität und Unterstützung, die die Trinkwasserversorger im Märkischen Kreis füreinander aufbringen. Um die Trinkwasserversorgung in der Region auch in Zukunft sicherzustellen, soll das gute Netzwerk weiter vertieft werden.

 

 

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