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Balve/Märkische Kreis. Zum Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November 1938 ruft der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Paul Ziemiak (Foto) alle Menschen zum Kampf gegen den Antisemitismus auf. „In diesem Jahr steht unser Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht unter dem Eindruck des brutalen Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Es handelt sich um das schlimmste Massaker an Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust. Die Pogromnacht vor 85 Jahren war ein Höhepunkt der dunkelsten deutschen Geschichte. Sie markierte die Wende der jahrzehntelangen Unterdrückung jüdischer Bürgerinnen und Bürger hin zu brutalster Verfolgung die in der Vernichtung jüdischen Lebens enden sollte. Niemals dürfen wir das vergessen“, so Ziemiak.

Er ergänzt: „Jüdisches Leben in Deutschland ist heute wieder in Gefahr und das ist nicht hinnehmbar. Jüdinnen und Juden werden bedroht und angegriffen, jüdische Symbole geschmäht. Jeder von uns ist nun aufgerufen, Solidarität zu zeigen, dem Hass keinen Raum zu geben und ideologische Verdrehungen gerade zu rücken. Nie wieder sollen Juden in Deutschland in Angst leben müssen: Das ist unsere gemeinsame Aufgabe.“

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Zum 85. Mal jährt sich die Pogromnacht von 1938 in der Nacht vom 9. auf den 10. November. Damals wurden im gesamten Deutschen Reich, in Österreich und der Tschechoslowakei Synagogen geschändet und in Brand gesetzt. Nationalsozialisten und ihre Mitläufer zerstörten und plünderten jüdische Geschäfte und Wohnungen, drangsalierten ihre Inhaber und Bewohner, misshandelten und töteten Tausende von ihnen. Bundesweit wird an jedem 9. November an die Opfer der nationalsozialistischen Pogrome und an die systematische Ermordung der europäischen Juden erinnert.

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