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Stadt Balve. Erfreuliche Nachrichten für die Bürger der Stadt Balve: im Haushaltsplanentwurf 2025 sind im kommenden Jahr keine Gebühren- und Steuererhöhungen vorgesehen. Das konnte Kämmerer Ralf Runte mitteilen. Mit ausschlaggebend dabei ist sicherlich das zu erwartende Plus zum Jahresende von rund 2.000.000 (zwei Millionen) Euro.

„Die Wirtschaft boomt, das erwarten wir auch für das kommende Jahr“, zeigten sich Bürgermeister und Kämmerer zuversichtlich. Fast genau vor einem Jahr legte Kämmerer Hans-Jürgen Karthaus einen Entwurf vor, in dem von einem Defizit in Millionenhöhe die Rede war. Doch dann sprudelten im Laufe des Jahres überraschend die Gewerbesteuerquellen, sodass bereits zum Abschied von Hans-Jürgen Karthaus absehbar war, dass sich das Defizit in eine schwarze Zahl entwickeln würde. „Ein Dank an unsere Gewerbetreibenden in der Stadt Balve“, so Bürgermeister Hubertus Mühling.

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Kämmerer Ralf Runte.

So konnte Kämmerer Ralf Runte nunmehr auch einen Entwurf präsentieren, der im kommenden Jahr im Ertrag bei 33,187 Millionen und beim Aufwand bei 34,362 Millionen Euro liegt. War vor einem Jahr noch mit einem Defizit von 1,599 Millionen Euro gerechnet worden, wird nunmehr lediglich mit einem Minus von 675.000 Euro kalkuliert. Diese rote Zahl kann locker durch die Ausgleichrücklage gedeckt werden, da diese voraussichtlich am Ende des Jahres die 5-Millionen-Euro-Grenze überschreiten wird.

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„Die kommenden zwei Jahre sind sicher“, so der Kämmerer und meinte damit, dass eine Haushaltssicherung absehbar nicht zu erwarten sei. Hinzu kommt außerdem, dass im kommenden Jahr Investitionen in Höhe von rund 6,5 Millionen Euro im Haushaltsentwurf stehen.

Nun müssen sich bis zu nächsten Ratssitzung im Dezember die Fraktionen und Ausschüsse mit dem Entwurf beschäftigen, der bei diesen günstigen Prognosen zu wenig Diskussionen führen wird.    kr


Titelfoto: Die Mimik täuscht: Finanzbuchhalter Michael Geck, Kämmerer Ralf Runte und Bürgermeister Hubertus Mühling sind hocherfreut über das Ergebnis des Haushaltsplanentwurfs.      Fotos: Roland Krahl

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