Balve Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag der Stadt Balve fand heute in der St.-Blasius-Kirche statt. Der geplante Ablauf am Ehrenmal wurde aufgrund des wechselhaften Wetters verlegt. Abordnungen der Balver Vereine sowie einige Balver Bürger waren der Einladung zur Gedenkfeier gefolgt.
Musikalische Begleitung des Programms fand durch den Männerchor 1874 Balve und dem Musikverein Balve statt. Ortsvorsteher Matthias Streiter gab in seiner Rede zum Ausdruck, wie wichtig es ist den Verstorbenen zu gedenken. Die Gedichte und Wortbeiträge von zwei Schülerinnen der Realschule gaben Anregung auch der aktuellen Situation von Kriegsgebieten auf der gesamten Welt Achtung zu schenken. Alle Redner hatten den selben Tenor: Frieden für alle Menschen und Worte anstatt Waffen.
Dechant Andreas Schulte und Gemeindepädagoge Sven Körber beteten mit den Anwesenden das Vater unser, bevor die Deutsche Nationalhymne erklang.
Nach Abschluss der Gedenkfeier in der Kirche wurde der Gedenkkranz der Stadt Balve am Ehrenmal vom stellvertretenden Bürgermeister Jörg Roland und Ortsvorsteher Matthias Streiter niedergelegt.
Der erste Volkstrauertag wurde in Deutschland 1924 als „Tag für die im Weltkrieg Gefallenen“ vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zentral durchgeführt. Deutschlandweit wurden danach Ehrenmäler meist an den örtlichen Kirchen bzw. Friedhöfen errichtet. Mittlerweile wird an diesem Tag allen Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. In vielen Städten finden am 2. Sonntag vor dem 1. Advent Gedenkveranstaltungen statt. WK