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Balve. Zum Jahreswechsel geht der erste Bürger der Hönnestadt, Hubertus Mühling, zwar kurz auf das Jahr 2019 ein, aber vorrangig beschäftigt er sich mit dem neuen Jahr. Mit Blick auf die vor uns liegenden Monate ordnet er die zahlreichen geplanten Aktivitäten dem Begriff Heimat zu. Er verspricht aber auch der Feuerwehr für das Jahr 2020 zwei neue Gerätehäuser. Aber lesen Sie selbst, was der Bürgermeister den Balvern zum Jahreswechsel sagen hat:

„…Herrn und Damen in diesem Haus, wir wünschen euch, euch wünschen wir ein glückseliges neues Jahr…“ So lautet eine Textzeile aus dem Sauerländer Neujahrslied. Dieses Lied wird in alter Weise in vielen Ortsteilen von Balve und im ganzen Sauerland Jahr für Jahr gesungen und ist somit ein fester Bestandteil unserer Heimat.

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Und der Begriff Heimat ist es auch, den wir im neuen Jahr, dem nächsten Jahrzehnt, besonders hervorheben wollen. Wir alle lieben unsere Heimat Balve und das Sauerland, verstecken dieses Heimatgefühl aber leider zu oft. Genau hier setzt unser Gedanke des Begriffs Heimat für uns Balver an. Um diesen zu stärken, hat das Balver Stadtmarketing einen Imagefilm über die „Größte kleine Stadt“ anfertigen lassen, der viel positive Resonanz erfährt. Schauen Sie gerne einmal hinein.

Daneben haben wir das große Glück, dass unser Heimatjahr 2020 eines der vielen guten Förderprogramme des Landes NRW bedienen konnte und wir mit Hilfe des Heimatministeriums NRW eine ganze Reihe von Heimatprojekten und Veranstaltungen durchführen können. Ein erstes tolles Produkt für dieses Heimatjahr konnten wir bereits auf dem Balver Weihnachtsmarkt vorstellen. Der „Balver Kalender“ – 365 Tage Heimat findet großen Anklang und wird sehr gut nachgefragt. An jedem Tag des kommenden Jahres werden sich Balver mit einem Foto zeigen. Hierbei war jeder dazu aufgerufen, zu definieren, was für ihn oder sie Heimat bedeutet. Auf die Antworten in dem Kalender dürfen wir alle gespannt sein.

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Darüber hinaus finden 2020 in jedem Ortsteil Veranstaltungen unter dem Motto „Donnerstags auf´m Dorf“ statt. Wir werden unterschiedlichste Kulturveranstaltungen anbieten. Sei es zum Beispiel eine Rocknacht mit Livemusik in Volkringhausen oder eine Comedy-Veranstaltung in Langenholthausen. Los geht es am 30. Januar in Garbeck, mit einem breitgefächerten Programm für uns und unsere Gäste.

Einer der Höhepunkte in diesem Heimatjahr wird sicherlich unser Stadtfest sein. Dies wird hoffentlich mit großer Unterstützung unserer Freunde aus der Partnerstadt Heerde am 2. September-Wochenende stattfinden. Es reiht sich in die vielen Jubiläumsveranstaltungen in unserer Stadt ein.

Denn 2020 ist ein Jahr der 100-jährigen Vereine in Balve. Seien es die Schützenbruderschaften aus Beckum und Volkringhausen, der Männergesangverein aus Langenholthausen, der Sportverein aus Beckum oder das Trommlercorps Eisborn. Sie alle feiern ihren runden Geburtstag und sind somit lebendige Beispiele von Tradition und Heimatverbundenheit in unserer Stadt.

Neben all den Feiern und den Jubiläen wird 2020 aber auch in Balve gearbeitet und investiert. Im ausgeglichenen Haushaltsplan für das kommende Jahr stehen große Investitionen in unsere Feuerwehr an. Rat und Verwaltung sehen gleichermaßen die Notwendigkeit, in unser aller Sicherheit zu investieren. Anders als geplant, soll für den Löschzug Garbeck ein neues Gerätehaus gebaut werden. Das Gleiche passiert für die Löschgruppen Volkringhausen und Beckum. Diese beiden Gruppen werden in ein neues, gemeinsames Gerätehaus ziehen.

Ebenso wird weiterhin fleißig in unsere Schulen investiert. Die drei Grundschulen und die Realschule sind die Grundlage für eine gute Ausbildung unserer Kinder. Ich weiß, dass in den Schulen sehr gute Arbeit geleistet wird und die Lehrerkollegien die Digitalisierung massiv fördern. Genau dieses Engagement gilt es, mit entsprechenden Mitteln zu unterstützen.

Unterstützen werden wir auch unser aller Beitrag zur Klimadiskussion, die gerade in dem abgelaufenen Jahr eine sehr breite Öffentlichkeit gewonnen hat. Ist der Fachwelt schon lange klar, dass es zu Klimaveränderungen kommt, so ist jedem Einzelnem von uns seit dem Jahrhundertsommer 2018, der großen Trockenheit in 2019 und dem Fichtensterben in unseren Wäldern klar, dass wir alle unseren Beitrag dazu leisten müssen. Das kann jeder durch sein eigenes Verhalten leisten, das müssen aber auch wir als Stadt leisten.

Hierzu gehört unter anderem die Energie, die wir in unseren Gebäuden, wie dem Rathaus und den Schulen, einsetzen.  Wir kaufen schon seit Jahren nur Strom aus regenerativen Energiequellen ein. Dies machen auch schon rund 50 Prozent der Balver Haushalte. Wir haben unsere Liegenschaften mit Wärmedämmverbundsystemen versehen und der Windkraft im Stadtgebiet eine Chance gegeben.

All diese Maßnahmen aber auch viele, viele private Initiativen haben dazu geführt, dass gut 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in unserer Stadt bereits durch regenerative Quellen produziert werden. Damit nehmen wir eine Spitzenstelle im Märkischen Kreis ein und liegen etwa 30 Prozent über dem Landesdurchschnitt in NRW. Wir werden weiter daran arbeiten, dass wir unseren Energieverbrauch zum Beispiel durch den Austausch von Beleuchtungsmitteln und alten Heizkesseln signifikant senken.

Zur CO2-Diskussion gehören auch Radwege, um eine Alternative zum Auto zu bieten. Hierzu werden wir endlich – ab Frühjahr 2020 – den Radweg zwischen der Balver Innenstadt und der Balver Höhle bauen können. Mit diesem Abschnitt des „Hönnetalradweges“ schaffen wir einen weiteren Lückenschluss in unserem Radwegekonzept. Wir schaffen damit aber auch eine attraktive fußläufige Verbindung zwischen der Balver Innenstadt, der Balver Höhle und dem Bereich um die Luisenhütte und Schloss Wocklum. Dies alles mit modernster LED Beleuchtung.

Sie sehen, liebe Balverinnen und Balver, es tut sich was in unserer Stadt. Die Attraktivität unserer Heimat steigert sich und führt zu einem stärkeren Heimatgefühl für Balve. Ich wünsche Ihnen allen ein glückseliges neues Jahr in unserer Stadt, viel Erfolg und Gesundheit für jeden Einzelnen von uns. Säu faste ärre Balve“.

 

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