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Volkringhausen. Anwohner hatten heute Mittag Flammen aus einem Kamin eines Hauses am Inselweg schlagen gesehen und die 110 gewählt. Die Leitstelle alarmierte umgehend die Löschgruppe Hönnetal und Balve mit der Drehleiter zum Einsatzort.

„Wir hatten schon viel eher mit einem Kaminbrand gerechnet“, so ein Feuerwehrmann. Immer wieder kommt es in der Heizperiode vor, dass Kaminbrände entstehen, wenn sich das Abzugsrohr zusetzt. Ein Kaminbrand entsteht, indem sich Rußrückstände, auch Glanz- bzw. Hartruß genannt, an den Wänden des Schornsteins ablagern und diese sich entzünden. Das kann durch starke Flammenbildung im Ofen, aber auch durch Glut, die im Kamin aus dem Ofen heraus aufsteigt, entstehen. In den meisten Fällen enden solche Kaminbrände aber glimpflich.

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Der Kaminbrand in Volkringhausen war durch die Feuerwehr schnell gelöscht.

So war es anscheinend auch in Volkringhausen. Nach erstem Augenschein entstand kein weiterer Schaden. Die Feuerwehr fegte den Kamin und kontrollierte die Wände im Innenraum. Abschließend kontrollierte auch noch einmal der Schornsteinfeger, ob alles in Ordnung ist. Für die Feuerwehr sind solche Einsätze Routine. Trotzdem kann sich dadurch aber auch ein großer Brand entwickeln, wenn der Schornstein so heiß wird, dass Teile in der Nähe Feuer fangen.

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In Volkringhausen jedenfalls konnten die insgesamt 26 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei nach rund einer Stunde wieder abrücken.    kr

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