Groß und Klein begaben sich zum Sportheim des SuS Beckum, um ihre Klamotten für einen guten Zweck zu spenden. Foto: Aleksandra Mösta
Beckum. Als der erste Vorsitzende des SuS Beckum, David Bathe, sich im Sommer, gemeinsam mit seiner Frau Sina, auf eine Hochzeitsreise nach Kenia begab, gewann er bei einer Führung durch den Ort eine erschreckende Erkenntnis. Sie sahen dabei zu, wie der Kinder- und Frauenfußballverein barfuß oder in Flipflops im Schlamm oder auf dem Acker Fußball spielten. Voller Empathie kam ihm die Idee, in seinem Heimatdorf Beckum gut erhaltene Schuhe, Trikots, Hosen, Stutzen und Bälle in Form von Spenden zu sammeln und diese an die Diani Queens dem Fußballverein am Diani Beach in Kenia zu spenden.
Daher hatten Interessenten letztlich an zwei Tagen die Möglichkeit, ihre Spenden ins Beckumer Sportheim zu bringen und die wohltätige Aktion rund um die Weihnachtszeit zu unterstützen. Am Samstag vor dem dritten Advent bestand nachmittags die letzte Möglichkeit, sich an der großen Spendenaktion zu beteiligen. Christina Hoppe-Trawinski erklärte sich dazu bereit, den Nachmittag am Sportplatz zu verbringen und zahlreiche Spenden entgegenzunehmen.
„Es sind auf jeden Fall mehr Spenden als erwartet, wir wissen auch noch gar nicht, wie wir all das am besten nach Kenia transportieren können“, erklärt die stellvertretende Geschäftsführerin des SuS Beckum begeistert. Dementsprechend hält der Vorstand des SuS derzeit Ausschau nach Sponsoren, welche dabei unterstützen, die Vielzahl an Spenden nach Afrika zu bringen. Insgesamt wurden nämlich nicht nur zahlreiche neuwertige Trikots und Bälle am Sportheim abgegeben, sondern es wurden auch nagelneue Klamotten und Rucksäcke, sowie rund 40 Paar Schuhe gespendet. Dabei ist Christina Hoppe-Trawinski besonders im Kopf geblieben, dass sich sogar kleine Kinder zur Hinsel blicken ließen, um ihre geliebten Klamotten abzugeben.
Dies war also eine gelungene, durchaus großzügige Aktion, welche David Bathe kurz vor Weihnachten auf die Beine gestellt hat. Zwar ist die Abgabefrist nun vorbei, sodass vorerst keine weiteren Spenden abgegeben werden können, aber aufgrund der positiven Resonanz, steht die Überlegung im Raum, derartige Spendenaktionen in Zukunft regelmäßig durchzuführen. AM







