Vorstandsvorsitzender Kai Hagen (r.) begrüßt die Mitglieder der Zweckverbandsversammlung. Foto: privat
Märkischer Kreis. Die Vereinigte Sparkasse im Märkischen Kreis blickt mit Zuversicht auf eine neue fünfjährige Periode in ihren Gremien. Der Auftakt begann mit der Zweckverbandsversammlung, gefolgt von der Sitzung des Verwaltungsrats und dessen Untergremien im Dezember. Der Vorstand begrüßte die neuen Mitglieder und drückte seine Vorfreude auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit aus.
In einer Analyse der aktuellen wirtschaftlichen Lage hob der Vorstandsvorsitzende Kai Hagen die schwierige internationale und nationale Situation hervor. Besonders die Auswirkungen der Zollpolitik der USA, die geopolitischen Spannungen mit China und Russland sowie die wirtschaftlichen Herausforderungen in Europa wurden thematisiert. Deutschland stehe, ähnlich wie in den frühen 2000er Jahren, vor ernsthaften wirtschaftlichen Herausforderungen, darunter stagnierendes Wachstum, hohe Bürokratie und zu hohe Energiepreise. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen betonte der Vorstand das Erfordernis für die Politik, aktiv zu werden und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu stärken.
„Unsere Region ist von diesen Entwicklungen wegen des verarbeitenden Gewerbes besonders betroffen, aber unsere Sparkasse ist gut aufgestellt, um mit diesen Herausforderungen umzugehen“, sagte Kai Hagen. Die Sparkasse konnte ihre Volumina und Erträge kontinuierlich steigern und belegt in ihrem Verband sowie bundesweit Spitzenplätze im Bereich „Betriebsergebnis vor Bewertung“.
Besonders betont wurde der hohe Stellenwert der Kundennähe, die auch weiterhin als wesentlicher Erfolgsfaktor für die Sparkasse gilt. Die Sparkasse setzt auf persönliche Beratung vor Ort in den Filialen in Altena, Werdohl, Plettenberg, Balve und Neuenrade und sieht keinen Bedarf für Fusionen, da dies die Nähe zum Kunden gefährden könnte. „Wir bleiben unserer Linie treu und bieten unseren Kunden jederzeit direkten Zugang zu ihren Beratern“, so Hagen weiter.
Für das Jahr 2025 rechnet die Sparkasse mit einer Ausschüttung, an die Kommunen von etwa 1,6 bis 1,8 Millionen Euro. Dazu kommen Spenden und Sponsorings, was die Sparkasse seit langen Jahren zu einem wichtigen Förderer lokaler Projekte und Initiativen macht. Die Verteilung erfolgt dabei gemäß einem festgelegten Schlüssel auf die jeweiligen Kommunen im Geschäftsgebiet.
Mit einem soliden Betriebsergebnis und einem stabilen Ertragspolster wird die Vereinigte Sparkasse im Märkischen Kreis ihre Eigenständigkeit langfristig sichern und weiterhin als leistungsstarker Partner für ihre Kunden in der Region agieren. „Wir sind gut aufgestellt und blicken mit Zuversicht in die Zukunft“, so Hagen abschließend.
Die Vereinigte Sparkasse freut sich auf die kommenden Jahre und ist überzeugt, dass die Herausforderungen gemeistert werden können – mit einer starken Marke, einer treuen Kundschaft und motivierten Mitarbeitern.
