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Balve. (R.E.) Der Festspielverein Balve sucht händeringend nach neuen Räumlichkeiten. Der Grund: Durch den Ausbau der Städtischen Bücherei sind die Arbeitsbedingungen für die Kostümnäherinnen in der ehemaligen Hausmeisterwohnung der alten Volksschule am St.-Johannes-Platz noch schlechter als sie ohnehin waren.

Der Hilferuf ist beim Leiter des Kulturamtes der Stadt Balve, Michel Bathe und auch Bürgermeister Hubertus Mühling angekommen. „Wir sind auf einem guten Weg, um dem Festspielverein schon in Kürze eine Alternative zu den Räumlichkeiten in der VHS anbieten zu können“, ist sich die Verwaltungsspitze ganz sicher.

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Michael Bathe zeigte sich im Gespräch mit unserer Zeitung überrascht. Denn er habe mit dem Kommissarischen Vorsitzenden des Festspielvereins Balve, Thomas Kruse, ausgemacht, dass nicht nur die Stadtverwaltung Balve nach neuen Räumlichkeiten Ausschau halte, sondern auch der Verein.

„Es könnte alles so schön sein. Die Teams des Festspielvereins stehen in den Startlöchern für die Vorbereitungen der Märchensaison 2019, doch leider kann es nicht bei allen los gehen. Die Kostümdamen haben jede Menge tolle Ideen, allein, es fehlt ihnen an Platz. Denn der Fundus mit der kleinen Schneiderei hat nun seine Grenzen erreicht, heißt es in der Presseerklärung des Festspielvereins. Ursache dafür sei der barrierefrei Zugang zur Bücherei und der VHS sowie der damit verbundene Bau des Fahrstuhls. Denn der neue Fahrstuhl nähme mehr Platz ein als im Vorfeld geplant.

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Der zuvor zur Lagerung genutzte Raum sei nichts weiter als ein Durchgang. Kleider- und Kostümspenden könne das Kostümteam nicht mehr annehmen. Anproben seien nicht mehr möglich und an das Schneidern der Kostüme für 50 bis 60 Schauspieler sei erst gar nicht zu denken, klagen die Kulturtreibenden.

„Es fehlt schlicht weg an Platz. Trotz mehrmaliger Nachfrage bei der Stadtverwaltung konnten keine alternativen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Wer kann uns helfen und Räume zur Verfügung stellen? Wir freuen uns über jede Rückmeldung unter 02375/1030“, so der öffentliche Appell des Festspielvereins Balve.

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