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Balve/Garbeck. (R.E.) In seiner Haushaltsrede ging UWG-Boss Lorenz Schnadt aus Garbeck ganz gezielt auf den Mangel an Baugebieten in der Stadt Balve ein. „Fakt ist, wir haben deutlichen Bedarf an Bau- und Gewerbeflächen. Bevor ich jedoch zu den Gewerbegebieten komme, hier noch eine Anmerkung zur Wohnbebauung.

Kann sich hier noch jemand an das Baugebiet Liboriweg in Garbeck erinnern?“, fragte Schnadt in die Runde. Ob es wirklich Ratsmitglieder gibt, die sich an dieses Baugebiet erinnern, das konnte am Dienstagabend in der Sitzung nicht geklärt werden. Schnadt half aber all jenen, die sich für neue Bauplätze in Garbeck engagieren wollen, auf die Sprünge: „Es gab eine mündliche Vereinbarung hier im Rat, die lautete: Sobald die Straße Im Braucke im Rahmen der Ortsumgehung Garbeck auf das Niveau einer Gemeindestraße umgewidmet ist, soll mit den Grundstücksbesitzern Gespräche wegen einer möglichen Baugebietserschließung geführt werden.“

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Dass sich die Stadt Balve damals beim Baugebiet Liboriweg vornehm zurück hielt, dafür gab es nur einen Grund: Bei der Erschließung vom seinerzeitigen Straßentyp Kreisstraße hätte es einer Verziehspur (Abbiegespur) bedurft. Die Kosten von zusätzlichen 250.000 Euro haben den Rat zurückschrecken lassen. Durch die Umwidmung der Straße Im Braucke auf eine reine Gemeindestraße entfallen jetzt diese Ausgaben. Deshalb sollte nach Meinung der UWG einer normalen Entwicklung des Baugebietes Liboriweg nun nichts mehr im Wege stehen.

„Daher fordern wir die Stadtverwaltung auf, zu sondieren, unter welchen Bedingungen eine Bebauung dieses Areals in Garbeck möglich ist“, will UWG-Boss Schnadt zeitnah wissen, ob das Baugebiet „Liboriweg“ schon bald für Bauwillige zur Verfügung steht.

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