Balve/Neuenrade. (R.E.) Als Pfarrer Andreas Schulte heute Abend in der St.-Johannes-Kirche zu Langenholthausen sagte, er sei stolz auf die Jugendlichen, die das Gotteshaus für das Projekt „JungeKirche“ (JuKi) des Pastoralverbundes Balve-Hönnetal umgestaltet hätten, sprach er den jungen Leuten und Erwachsenen aus der Seele. Denn das umgestaltete farbenprächtige Gotteshaus, das bis auf den letzten Platz gefüllt war, hinterließ bei allen Kirchenbesuchern einen überwältigenden Eindruck.
Die jungen Leute gestalteten die von Pfarrer Andreas Schulte zelebrierte Jugendmesse am heutigen Abend in Langenholthausen ebenso mit wie der Junge Chor des Pastoralverbundes unter Leitung von Kirchenmusiker Tobias Leschke. Fotos: RICHARD ELMERHAUS
Es war am heutigen Abend aber nicht nur die Kulisse, die begeisterte, sondern auch die Botschaft, die die JuKi an Jung und Alt verkündete: „Komm zu UNS – Da gibt es doch etwas in Dir, ein Wunsch nach Gemeinschaft, dabei zu sein, mittendrin von etwas… Komm zu GOTT – Da gibt es etwas in Dir, ein Gefühl, dass es noch mehr geben muss in diesem Leben, etwas, das tiefer geht… Finde heraus, was da in Dir schlummert. Die JungeKirche in Langenholthausen bietet Dir einen chilligen Ort, mal laut, mal still, mal kunterbunt, für Deine Begegnung… Mit Dir, mit uns, mit GOTT.“
„Es geht in der Fastenzeit um das, was in uns passiert, die seelische Dimension, das Ausrichten auf Gott. Dabei geht es nicht um ein bißchen Kosmetik, sondern um eine radikale Umkehr. Es geht auch um die Solidarität mit den Menschen, die weniger haben als wir. Dies bezieht sich nicht nur auf das Essen und Trinken. Nein, es gibt auch Menschen, die seelisch frieren“, sagt Andreas Schulte in der St.-Johannes-Kirche, als er sich mit der Fastenzeit beschäftigte, die er als den Frühjahrsputz der Seele bezeichnete.
„Wir wollen doch alle glücklich sein. Und genau das sind wir, wenn wir in den kommenden 40 Tagen mit unseren Mitmenschen in Kontakt treten. Deshalb sollten alle mitmachen bei der JuKi und ihre Beziehung zu Gott intensivieren!“, rief der Seelsorger den Menschen zu, denen er im Verlauf der Jugendmesse das Aschenkreuz spendete (BILD). Bevor er es auf die Stirn der Kirchenbesucher auftrug, hatte der Pfarrer die schwarze Asche gesegnet.