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Eisborn. (R.E./e.B.) Die Bürgerinitiative gegen die Steinbrucherweiterung in Eisborn (BGS) ist sauer. Denn abermals wurde das Dorf Eisborn nach einer Staubwolke von einer dicken Staubschicht überzogen. Das belegen nach ihrer Meinung die Bilder von der Sprengung am 25. September gegen 12.15 Uhr. Da der Regen das Terrain durchnässte, könne nicht mehr wie bisher der trockene Sommer für die wiederholten Staubentwicklungen als Entschuldigung herhalten, so die BGS Eisborn.

„Dem Steinbruchbetreiber Lhoist/Rheinkalk sind die schutzwürdigen Interessen der Bevölkerung offensichtlich völlig egal. Er macht, was er will. Anders kann das Verhalten des Konzerns nicht gewertet werden. So wird bald auch der letzte Eisborner gegen jegliche Form einer Steinbrucherweiterung stimmen“, mutmaßt der 2. Vorsitzende der BGS Joachim Voß.

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Im Moment wiege sich der Konzern noch in Sicherheit, weil die Behörden und die Politik weiter tatenlos zusähen und die Eisborner Bevölkerung im Stich ließen. Haben sich die Einladungen des Unternehmens – mit nach unserer Information – anschließendem „Schmaus“ bereits gelohnt?, fragt die Initiative und fügt hinzu: „Wir werden jetzt versuchen, überregionale Hilfe in Anspruch zu nehmen und prüfen, welche juristischen Schritte die nächste und richtige Konsequenz sind.“

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