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Balve. (R.E.) Als die Stadt Balve noch zu D-Mark-Zeiten Scheelen Wiese im Bereich „Zum Thing“ kaufte, um ausreichend Fläche für den neuen Friedhof zur Verfügung zu haben, hagelte es nicht nur von zahlreichen Bürgern, sondern auch von etlichen Politikern Kritik. Denn schon damals wurde die Planung des neuen Friedhofs von großer Skepsis begleitet. „Auf dem alten Friedhof ist genug Platz, vor allem im unteren Bereich“, so die warnenden Stimmen.

Gekauft wurde trotzdem. Heute müssen die Kritiker eigentlich den Ratsmitgliedern ein dickes Lob für den Kauf der Wiese zollen, denn aus der Friedhofsfläche, die heuer ein Mehrfaches kosten würde, wird Bauland. Vorausgesetzt, der Rat stimmt dem heutigen Beschluss des Ausschusses Umwelt, Planung, Bau zu.

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Daran besteht jedoch kein Zweifel. Denn Simon Knur von der Kommunal Agentur NRW GmbH hat in seinem Gutachten deutlich gemacht, dass es in der Stadt Balve ausreichend Friedhofsflächen gibt. So dass eine Erweiterung des neuen Friedhofs, wie sie einmal geplant war, keinen Sinn macht. Stattdessen plädierte Knur dafür, die Wiese in Bauland umzuwandeln. „Es handelt sich hier um eine besondere Fläche, die zentral gelegen und somit ein Filetstück in der Stadt Balve ist.“

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