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Balve/Garbeck. (R.E.) „Das ist eine riesige Schweinerei.“ So kommentierte Hubert Flöper aus Garbeck die mutwillig beschädigte Christus-Skulptur auf dem Wegkreuz am Rande der Frühlinghauser Straße in Garbeck. Hier hat vor einigen Tagen, wann genau kann niemand sagen, ein Vandale mit roher Gewalt die Beine des gekreuzigten Christus zerschlagen (BILD).

Es ist zwar Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei erstattet worden. Aber wenn der Täter gefunden werden soll, dann benötigen die Beamten die Unterstützung aus der Bevölkerung. In einem ähnlichen Fall in Garbeck, und zwar im Jahr 2013, ist es trotz einer Belohnung in Höhe von 2.400 Euro nicht gelungen, den Frevler zu ermitteln. Durch eine Spendenaktion konnte dennoch ein neues Wegkreuz angeschafft werden.

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Damals erklärten Vinzenz Schulte, Theo Klüter und Hubert Priggel, auf deren Initiative das Wegkreuz auf dem Hakenhorn installiert wurde: Es sei nicht der materielle Wert, der die Bürger veranlasse, mit 2.400 Euro eine extrem hohe Belohnung auszusetzen, vielmehr sei es der ständig wachsende Vandalismus, der nicht nur den Garbeckern, sondern allen Bürgern der Stadt Balve große Sorge bereite. Dass nicht einmal vor einem Wegkreuz Halt gemacht wird, machte Klüter, Priggel und Schulte, die seit Jahren das Kreuz betreut hatten, wütend. Denn Wegkreuz und Libori-Kapelle besitzen in Garbeck einen hohen Stellenwert.
Wer einen Hinweis auf den Täter geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Balve in Verbindung zu setzen.

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