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Balve/Neuenrade. (R.E.) Es ist eine Vielzahl von Menschen, die Willi Herrmann auf ihrem letzten Weg begleitet hat. Heute ist der ehemalige Bestatter im Alter von 63 Jahren verstorben. Zahlreiche Balver, aber auch Bürger aus anderen Städten, trauern um den Hönnestädter, der einen langen Kampf gegen seine unheilbare Krankheit führte, den er aber leider verloren hat. Am kommenden Samstag um 10 Uhr wird der Mann zu Grabe getragen, der als Bestatter anderen Menschen in ihren schwersten Stunden mit Rat und Tat zur Seite stand. Zuerst mit seinen Eltern und als die verstorben waren, führte er das Bestattungshaus Am Brunnen 1 erfolgreich weiter, unter anderem mit seiner Ehefrau Jutta.

Wenn es in der Vergangenheit in der Hönnestadt Balve um Bestattungen ging, war zumeist Willi Herrmann der Ansprechpartner – und das seit Jahren. Ab November 2018 war dies nicht mehr der Fall. Es hatte einen geräuschlosen und harmonischen Wechsel gegeben, und zwar hin zum Bestatter Dirk Becker aus Neuenrade.

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Ursache dafür, dass sich Willi Herrmann zurück ziehen musste, war seine stark angegriffene Gesundheit. „Es geht einfach nicht mehr“, sagte uns der sympathische Balver damals. Er war jedoch nach eigenem Bekunden „froh und glücklich“ darüber, mit dem Bestattungshaus Dirk Becker einen Nachfolger gefunden zu haben.

Willi Herrmann, der nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch ein ausgezeichneter Kegler in seinem Kegelclub „Mach wech“ war, hinterlässt eine große Lücke, nicht nur in seiner Familie, der unsere Anteilnahme gilt. Viele Hönnestädter werden den völlig unaufgeregten Balver Willi Herrmann, der sehr gut zuhören konnte, vermissen.

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