Interessiert zeigten sich die Schülerinnen und Schüler beim Besuch des Info-Trucks. Fotos: Karsten Sprawe

Neuenrade. Spätestens ab der 8. Klasse stellt sich für Schüler die Frage, wie es nach der Schule weitergehen soll. Ob der berufliche Weg eventuell in die technische Richtung in der Metall- oder Elektroindustrie gehen könnte, dafür gibt es den Info-Truck des märkischen Arbeitgeberverbandes, der für zwei Tage auf dem Gelände der Firma Julius Klinke  Station gemacht hat.

Karl Nöcker, Abteilungsleiter Dreherei bei Julius Klinke stellte Produkte des Betriebs vor und hofft bei vielen Schülern Interesse geweckt zu haben.

Claudio Schnückler vom Infotruck-Team hat in dieser Zeit gemeinsam mit Maik Rudolph und Karl Nöcker und Florian Richter von der Firma Klinke rund 100 Schüler der Realschule Balve und der Hönnenquellschule Neuenrade einen Einblick in die Technik der Metall- und Elektroindustrie gegeben. Das rollende Informationszentrum vermittelt aber nicht nur trockene Theorie. Hier konnten die Schüler an Maschinen einmal selbst einen Arbeitsschritt erproben.

Andreas Weber vom Arbeitgeberverband kann bei Infoveranstaltungen gar nicht oft die Bedeutung einer fundierten Ausbildung hervorheben. Schließlich ist eine fachliche Kompetenz ein Gewinn für Arbeitnehmer und Betriebe. Für die Schüler geht es aber in den nächsten Wochen in erster Linie darum, einen Praktikumsplatz zu finden. Bei einer Umfrage in kleiner Runde haben die Befragten zur Hälfte an, schon einen Betrieb für die Berufserkundung gefunden zu haben.

Doch den Weg in das Berufsleben werden viele erst später finden, denn schon jetzt steht für die Mehrheit fest, dass es erstmal weiter Schule nach der Schule geben soll. Wie Andreas Weber nebenbei bemerkt, ist bei der Berufsfindung die Zeit, in der die Kinder automatisch den Beruf des Vaters ergreifen, längst Vergangenheit.

Nicht zu übersehen ist der Info-Truck des Arbeitgeberverbandes