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Balve. (R.E.) Der Rat der Stadt Balve wählte heute Abend Heinz Rapp abermals zum Schiedsmann, und zwar für eine Amtszeit von 5 Jahren. Da seine bisherige Stellvertreterin Maria Gödde (L.A.) nicht mehr kandidierte, trat Marion Knorr, ausgestattet mit dem einstimmigen Votum des Stadtrates, ihre Nachfolge an.

Bei der „Neuen“ handelt es sich um jene 55-jährige Hönnestädterin, die in Balve-Süd wohnt und in Dortmund als Zollbeamtin arbeitet. „Ich bin auch in Balve als Vollstreckerin tätig“, sagte die sympathische Schiedsperson lächelnd. Sie hatte sich nach einem Bericht in unserer Zeitung, wie sie heute Abend im Stadtrat betonte, um das Amt der stellvertretenden Schiedsperson in der Stadtverwaltung beworben.

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Bevor Rapp und Knorr gewählt wurden, bedankte sich Bürgermeister Hubertus Mühling bei Maria Gödde für ihre Bereitschaft, als Streitschlichterin tätig gewesen zu sein. In diesem Zusammenhang machte Heinz Rapp deutlich, dass er Maria Gödde nie als Anhängsel gesehen habe, sondern als Partnerin. „Wir haben alle Fälle gemeinsam mit den zerstrittenen Parteien verhandelt“, so Heinz Rapp, der nach seiner Wahl leicht verärgert reagierte. Der Grund: Während seine neue Stellvertreterin Marion Knorr alle 26 Stimmen auf sich vereinen konnte, stimmten drei Ratsmitglieder gegen den erfahrenen Schiedsmann. „Mein besonderer Dank gilt denen, die mich nicht gewählt haben, weil sie nicht wissen, welche Arbeit ich verrichte.“

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