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Balve. (R.E.) Jetzt ist es amtlich. Mit dem Bau des Gemeindezentrums der Katholischen Kirchengemeinde St. Blasius Balve wird in diesem Jahr nicht mehr begonnen. Denn obwohl das uralte Pfarrheim vor geraumer Zeit dem Erdboden gleich gemacht wurde, wartet der Kirchenvorstand immer noch auf die Baugenehmigung seitens des Märkischen Kreises.

„Das wird sicherlich noch etwas dauern. Selbst wenn wir sofort mit der Ausschreibung beginnen, glaube ich nicht, dass der erste Spatenstich noch in diesem Jahr erfolgt“, bleibt der „Bauminister“ der Katholischen Kirchengemeinde, Bruno Köck, gelassen, obwohl er über die zeitliche Verzögerung alles andere als begeistert ist.

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Da der Bau des neuen Gemeindezentrums ohnehin ein Projekt ist, das von der Planung bis zur Fertigstellung 10 Jahre benötigt, blickten die beiden Kirchenvorstandsmitglieder, Bruno Köck und Ludger Terbrüggen, am Donnerstagmorgen zuversichtlich nach vorn. Dabei fassten sie den ersten Bauabschnitt ins Auge. Er beinhaltet die Sanierung des alten Küsterhauses sowie den Bau der Außenanlagen. Denn sobald das Denkmalamt die Protagonisten wissen lässt, wie es sich die Gestaltung der Küsterhaus-Fassade vorstellt, will die Kirchengemeinde mit der Ausschreibung der Arbeiten beginnen.

Ein Blick auf die Abrissfläche und das Gespräch mit Köck und Terbrüggen machen deutlich, dass der Neubau, der nicht dorthin kommt, wo das alte Jugendheim gestanden hat, sondern wesentlich weiter rechts in Richtung Haus Pröpper.

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Während Paderborn die Schließung der Bauwunde, wie Köck die derzeitige Brachfläche bezeichnet, bezahlt, sind beim Bau des neuen Gebäudes, das etwa zwei Mio. Euro kosten wird, Paderborn und Kirchengemeinde in einem Boot. Aber auch hier übernimmt das Erzbistum mit 70 Prozent der anfallenden Ausgaben den Löwenanteil.

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