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Aus ungläubigem Staunen wurde leider bittere Realität – ja pures Entsetzen. Denn im Alter von 61 Jahren ist am heutigen Samstag der Balver Gerd Schneider völlig unerwartet verstorben, und zwar bei seinem Hobby – dem Sport.
Gemeinsam mit seiner Tochter trainierte er auf dem Sportplatz „Krumpaul“ in Balve, als er urplötzlich zusammenbrach. Obwohl Notarzt und Rettungsassistenten herbei eilten und versuchten, den leidenschaftlichen Langläufer zu reanimieren, verstarb er wenig später in den Armen seiner Tochter.

Wer Gerd Schneider kannte, der weiß, dass der Hönnestädter nicht nur für den Sport lebte, sondern dem Sport auch sehr viel durch sein herausragendes ehrenamtliches Engagement zurückgegeben hat. So diente er beispielsweise nach seiner aktiven Fußballerlaufbahn dem damaligen VfK Balve als Geschäftsführer.

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Er war aber nicht nur bei den Fußballern ein Aktivposten, auch in der Schützenbruderschaft St. Sebastian Balve (Beiratsmitglied) und den Wasserfreunden Balve. Als Technischer Leiter trug er über zig Jahre zur positiven Entwicklung des Schwimmvereins bei. Dies gilt auch für den Balver Panoramalauf, in den Gerd Schneider sehr viel Herzblut investierte. Von der ersten bis zur letzten Minuten zeichnete er für die Logistik verantwortlich. Wenn die Siegerehrungen vorgenommen wurden, dann hatte der Chef-Organisator zuvor alle Urkunden akribisch vorbereitet.

Gerd Schneider war zudem für alle Vereine in der Stadt Balve ein Segen. Denn als Mitarbeiter der Sparkasse pflegte er die Mitgliederkarteien, eine zeitintensive Aufgabe, für die er mit viel Lob bedacht wurde, auch wenn er kein Blatt vor den Mund nahm, wenn ihm irgend etwas nicht passte.

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Die Sportler trauern um einen guten Freund. Aber Gerd Schneider hinterlässt vor allem in seiner Familie und in seinem Freundeskreis eine Lücke, die wenn überhaupt, nur sehr schwer zu schließen sein wird. Alle, die über Jahre mit ihm zusammen gearbeitet haben, werden ihn in guter und dankbarer Erinnerung behalten. Richard Elmerhaus

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