Anzeige

Balve. (R.E.) Nein, eine ganz normale Sprengung, wie es im Steinbruch von HeidelbergCement Sand und Kies heute Mittag gegen 13 Uhr hieß, war es nicht. Im Gegenteil: Die Detonation im Steinbruch Hertin II war so gewaltig, dass im Umkreis Wände bebten.

So auch in der Chemischen Fabrik Wocklum, die erst einmal als Ursache für den lauten Knall und das Beben ausgemacht worden war. Anlieger hatten den Knall gehört, die große Staubwolke gesehen und daraufhin die Kreisleitstelle in Lüdenscheid informiert mit dem Hinweis auf die Chemische Fabrik Wocklum.

Anzeige

Hier waren Mitarbeiter und Firmenleitung irritiert, als Feuerwehr und RTW in großer Anzahl (rund 50 Einsatzkräfte aus Balve und Garbeck) anrückten, denn innerhalb des Werkes war nichts passiert, außer, dass auch hier die Wände gebebt hatten. Noch vor Ort erreichte die Wehrleitung, Christian Boike, die Nachricht, dass der laute Knall und die riesige Staubwolke dem Kalkwerk Sanssouci zuzuordnen seien.

Da jedoch bei der Sprengung im Steinbruch Hertin II (Richtung Beckum) niemand zu Schaden gekommen ist, konnten Polizei und Einsatzkräfte nach einem Blick in den Bruch die Heimfahrt antreten. Warum es zu dieser doch ungewöhnlichen Sprengung gekommen ist, hätte die HZ gerne von Werkleiter Martin Wollschläger erfahren, der war aber nicht in der Helle präsent und auch über das Büro in Mülheim nicht zu erreichen.

Anzeige

 

Anzeige