Anzeige

Balve/Menden. Das lange Warten hat sich für die fünf Tänzerinnen des Balver Tribalstammes „Hagazussa“ gelohnt. Als letzte Formation betraten sie am Sonntag die Bühne bei den TAF Deutschen Meisterschaften in Tribal Dance und Bollywood auf der Mendener Wilhelmshöhe. Durch ihren schwungvollen Tanz ließen sie die Bommeln an ihren Kostümen fliegen und begeisterten damit sowohl die Jury als auch das fachkundige Publikum.

„Die Kostüme haben wir extra für die DM genäht,“ betonte im Anschluss an die Siegerehrung Sabine Reinberg. Nach dem Reglement der TAF werden bei den Tänzen die Kostüme, vor allem aber die Originalität und Ausführung der gezeigten Cues bewertet. „Wir entwickeln gemeinsam immer wieder neue Cues bei unseren wöchentlichen Übungsstunden in der Beckumer Schützenhalle“, erläuterte Wiebke Keil. „Dabei gibt die Führungsfrau ein verabredetes Zeichen und danach folgt eine festgelegte Schrittfolge aller Tänzerinnen.“ „Beim Tribal gibt es nämlich keine festgelegte Choreographie, sondern eine immer wieder neue Aneinanderreihung dieser Cues,“ ergänzte Sabine Chyra.

Anzeige

Die besten Tänzerinnen am heutigen Tag in Menden: 1. Reihe: Sabine Reinberg, mittlere Reihe (von links nach rechts): Kim Welk, Wiebke Keil und Sabine Chyra, 3. Reihe: Angelika Wodtke.

Bei den Deutschen Meisterschaften in Menden zeigten sich die Balver Tänzerinnen hoch konzentriert und waren anschließend sehr zufrieden mit ihrem Auftritt. „Wir waren vorher schon nervös, ob wir unseren Titel vom letzten Jahr verteidigen können,“ gab Angelika Wodtke zu. „Dabei geht es uns eigentlich nicht um Pokale und Titel, sondern um den Spaß beim Tanzen. Und da können auch immer noch neue Tänzerinnen dazukommen“, lachte die jüngste Tänzerin Kim Welk.

Anzeige

„Unser nächster Auftritt ist bei der Burgbelebung der Burg Altena am nächsten Sonntag.“ Im Anschluss an die Siegerehrung feierten die charmanten Damen aus der Hönnestadt Balve noch ausgelassen die Titelverteidigung.

 

Anzeige