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Balve. In unserer Kleinstadt Balve konzentriert sich das Angebot zurzeit auf faire Lebensmittel. Teilweise gibt es bei Rossmann auch faire Kosmetika und Pflegeprodukte und erweiterbar wäre das Angebot in Balve auch auf Blumen (Rosen) oder Textilien (Baumwolle), die zu den Top-5 umsatzstärksten Produktkategorien von Fairtrade gehören. So könne man auch stofflich ein reines Gewissen tragen und sich fair und ökologisch kleiden.

Doch zurück zu den Lebensmitteln: In Balve selbst gibt es zunächst mal die „Fairsuchung“, die im Rathaus (Kulturbüro) erhältlich ist. Hierzu folgt heute noch ein separater Artikel. Nichtsdestotrotz eignen sich diese „Balver Schokolade“ sowie die Präsentkörbe der Dritte Welt-Gruppe für Jubiläen und besonders zu Weihnachten. Ansprechpartner hier wären Heinz Rapp, Otmar Herrmanns oder Andrea Schulte bzw. auf Seiten der Stadt Balve Sabine Storch-Fälsch. Die Supermärkte Markant, Rewe, Aldi, Lidl und Netto bieten fair gehandelte Süßwaren, Obstsorten und Heißgetränke an. Letzteres kann man auch direkt trinken in den heimischen Gaststätten und Cafés wie bei Tillmann und Grote oder z.B. in den Herbergen und Restaurants „Pension Waltermann“, „Haus Drei Könige“, „Haus Habbel“ oder im Restaurant „Zur Höhle“. Sicherlich wird es in naher Zukunft eine 100% Abdeckung geben, da Fairtrade ein wahrer Umsatz- und Imageträger ist. Fair gehandelten Kaffee gibt es außerdem beim Cateringservice Lehmann, beim Repair-Café oder den Eisenbahnfreunden Hönnetal, um nur einige zu nennen.

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Ein stetes Angebot vielfältiger Produkte findet man zudem Tauchladen Schmidt, im Hönne-Vital Fitnessstudio, im Weinhaus Schmitz, im Mellener Landmarkt und in der Garbecker Bücherei. Nun zur Frage, ob wirklich alles Fairtrade ist? Die Antwort lautet: Jein.

Insbesondere in Supermärkten finden sich viele so genannter Mischprodukte. Beispiel Vollmilchschokolade: Der Anteil an Kakao- und Rohrzucker ist Fairtrade, Zusatzstoffe sowie Wasser und Milch hingegen nicht. In Mono-Produkten, wie dem Pfund Kaffee, steckt aber zu 100% Fairtrade. Ist es also ein Etikettenschwindel? Nein, denn ein kleiner Anteil ist besser als gar kein Fairtrade und darauf kommt es an. Zumal der Fairtrade-Anteil immer mindestens 20% beträgt und das Angebot an Fairtrade-Lebensmitteln mit 100% Fairtrade-Zutaten in Deutschland am höchsten ist (bei 83%). Dort, wo das Logo aufgedruckt ist, ist also wirklich viel an Fairtrade drin und ist kein Etikettenschwindel. Sie tun also auf jeden Fall etwas Gutes, egal ob Sie zum Beispiel bei Rewe in der Süßwarenabteilung die faire Nougatschokolade als Mischprodukt oder ein paar Schritte weiter am GEPA-Stand die 100%ige Fairtrade-Schokolade kaufen.

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