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Von Richard Elmerhaus

Balve. Die Bünting-Unternehmensgruppe aus Leer sorgt für einen Paukenschlag. Nachdem sie sich über zig Monate bedeckt hielt, wenn nach der Errichtung des neuen Lebensmittelmarktes an der Hönnestalstraße gefragt wurde, hat die HÖNNE-ZEITUNG jetzt erfahren: Es wird keinen Markt auf dem ehemaligen Gelände der Familie Gödde geben, der von der Firma Bünting betrieben wird.

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Der Grund: Das Grundstück ist vor einigen Tagen von der Bünting-Unternehmensgruppe verkauft worden. Es soll zumindest zwei Interessenten gegeben haben, und zwar Penny und Netto. Nachdem, was wir in Erfahrung bringen konnten, soll an der Hönnetalstraße ein Netto-Markt platziert werden. Offiziell bestätigt ist das nicht. Die HZ suchte zwar das Gespräch mit der Bünting-Unternehmensgruppe, aber ohne Ergebnis. Uns wurde aber durch die Zentrale versichert, dass uns die Pressesprecherin am Freitag zur Verfügung steht.

Blick in den Rückspiegel

Ist es nur ein Gerücht – oder ist der geplante neue Markant-Markt auf dem ehemaligen Gelände der Familie Edmund Gödde in Wirklichkeit eine große Luftblase? Diese Frage stellten sich die Balver seit vielen Monaten. Denn nicht einmal die Hönnebrücke ist so weit hergestellt, dass sie von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden kann. Die Bauarbeiter wurden seit langer Zeit nicht mehr gesichtet. Das scheint nicht am Wetter gelegen zu haben, wie sich inzwischen heraus kristallisierte.

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Schon im März besaß auch der Goldbäcker aus Langenholthausen, Charly Grote, ein ungutes Gefühl. Obwohl er in der Lebensmittelzeitung gelesen hatte, dass sich die Bünting-Unternehmensgruppe, die den Markant-Markt in Balve bauen wollte, auf Expansionskurs befindet.

Gilt dieses Vorhaben auch für Balve?, wollte Grote wissen, schließlich beabsichtigte er, mit seiner Filiale vom Drostenplatz an die Hönnetalstraße zu wechseln. Er setzte sich mit der Firmenleitung in Verbindung, um mit dem Herrn zu reden, der der Lebensmittel-Zeitung das Interview gegeben hatte.

Den Chef für die Expansion Markant-Markt bekam der Bäckermeister jedoch nicht an die Strippe. Stattdessen telefonierte er mit Alfons Böhmer, der bereits in der Vergangenheit der Gesprächspartner für die Familien Jedowski und Grote war, aber nie eine konkrete Aussage tätigte. Warum dies so war, heute wissen es die Unternehmer Jedowski und Grote.